Sydney Sweeney äußert sich: Das sagt sie jetzt zur Jeans-Kontroverse

„Mein Schweigen hat die Kluft vergrößert“: Sydney Sweeney zeigt Reue nach der Jeans-Kontroverse. Ihr emotionales Statement zum Shitstorm.

Sydney Sweeney äußerte sich erstmals ausführlich zur Kontroverse, die im Zusammenhang mit einer Jeanskampagne von American Eagle im Sommer entstanden ist. Die Werbung mit Sweeney in der Hauptrolle hatte für viele einen rassistischen Beigeschmack – alle Beteiligten kassierten dafür einen Shitstorm. Die Darstellerin versuchte daraufhin die Vorwürfe totzuschweigen – bis jetzt.

Neue Entwicklungen

In einem Interview mit dem „People“-Magazin zu ihrem aktuellen Film „The Housemaid“ zeigte sie sich „ehrlich überrascht“ von den Auswirkungen, die die kontroverse Werbekampagne verursachte. Sie habe die Zusammenarbeit ursprünglich angenommen, „weil ich die Jeans liebe und die Marke liebe“, betonte die 28-Jährige. Die Schauspielerin widersprach zudem den Vorwürfen, die Kampagne transportiere fragwürdige Botschaften. Sie fügte hinzu: „Viele haben mir Motive und Labels zugeschrieben, die einfach nicht wahr sind.“

Sweeney selbst betonte nun, sie sei eine Person, „die Leute zusammenbringt“ und sich „gegen Hass und Spaltung“ wende. Normalerweise kommentiere sie keine Berichterstattung über ihre Person, doch in diesem Fall habe sie eingesehen, „dass mein Schweigen die Kluft nur vergrößert und nicht geschlossen hat“. Sie bereue es, während der Kontroverse, in die sich sogar Donald Trump einmischte, geschwiegen zu haben.

Recap der Kontroverse

Eine Werbekampagne von American Eagle mit der Darstellerin in der Hauptrolle sorgte im Juli 2025 für Aufregung im Netz. Mit dem Slogan „Sydney Sweeney Has Great Jeans“ warb die Schauspielerin für Denim-Produkte der Modemarke. Der Spruch spielt bewusst mit der Doppeldeutigkeit des englischen Wortes „jeans“ und „genes“, auf Deutsch „Gene“.

Die Clips haben folgende Handlung: In einem Spot ist Sweeney in Jeans gekleidet zu sehen, wie sie auf ein Billboard zugeht, das den Schriftzug „Genes“ zeigt. Diesen streicht sie durch und ersetzt ihn mit „Jeans“. In einem weiteren Video liegt sie auf dem Rücken und zieht sich lasziv die Hose zu, während ein Voiceover über genetische Merkmale wie Haarfarbe und Augenfarbe spricht. Abschließend sagt Sweeney: „My jeans are blue.“

Die Reaktionen: Von Schadenbegrenzung über Schweigen bis Ausweichen

Verantwortliche des Modelabels veröffentlichten als Reaktion auf den massiven Shitstorm direkt ein Statement. Darin hieß es unter anderem, dass es sich bei den verschiedenen Werbeslogans „von Anfang an“ lediglich um Jeans gehandelt habe und dass „gute Jeans jedem stehen“.

Hier gesamtes Statement nachlesen:

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Die 28-Jährige hüllte sich dahingegen in Schweigen. Als sie im November in einem Interview mit „GQ“ direkt auf die Kontroverse angesprochen und ihr Raum für ein Statement geschaffen wurde, antwortete sie knapp und vage: „Ich habe eine Jeans-Werbung gemacht. Die Reaktionen darauf waren definitiv eine Überraschung.“ Sie fügte hinzu: „Die Werbekampagne spricht für sich selbst. Wenn sich eine Angelegenheit auftut, über die ich sprechen mag, werden es die Leute schon mitbekommen.“

Ob ihre Äußerungen strategischer Natur sind, damit sich mehr Besucher:innen in den Kinosaal für ihr neues Film-Projekt „The Housemaid“ einfinden, bleibt fraglich. Ihr letzter Streifen – das Biopic „Christy“ über die lesbische Boxerin Christy Martin mit Sydney Sweeney in der Hauptrolle – zählt laut „Discussing Film“ zu den größten Kino-Flops des Jahres.