Seit ziemlich genau zehn Jahren steht Sharleen Spiteri als Sängerin der schottischen Band Texas im Rampenlicht. Gleich mit ihrem Debüt („I Don’t Want A Lover“) hatte die Gruppe aus Glasgow seinerzeit den Durchbruch geschafft. Und nach dem Erfolg des letzten Albums („White On Blonde“) inklusive der Hitsingle „Say What You Want“ war der Medienrummel wieder groß. Dennoch hat Spiteri bis heute nicht verinnerlicht, daß sie ein Popstar ist. „Ich vergesse immer, daß Leute mich wiedererkennen könnten“, gibt sie zu und strahlt dabei diese unangestrengte Natürlichkeit aus, die der Band Texas zu ihrer breiten Fanbasis verhalf. Zur Freude der Fans gibt’es jetzt Neues von Sharleen und ihren Männern. Für den Großteil der Aufnahmen zu ihrem aktuellen Longplayer („The Hush“) hatten sich Texas in ihre Heimatstadt zurückgezogen. Das brachte auch private Vorteile mit sich. „Endlich konnte ich meine Eltern und alte Freunde mal abseits des üblichen Rummels sehen“, freut sich Frau Spiteri. Klar doch: einmal Schottin, immer Schottin. Dabei hatte die heimische Atmosphäre auf die Plattenproduktion angeblich keinen Einfluß: „Die Musik findet bei uns im Kopf statt. Weder Wetter noch Ort spielen eine Rolle.“