„The Hateful Eight“: Quentin Tarantino bricht Arbeit an neuem Film ab


Quentin Tarantino hat die Arbeiten an seinem neuen Western "The Hateful Eight" abgebrochen. Er ist enttäuscht, dass das Drehbuch bereits jetzt den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat.

Vor wenigen Tagen vermeldeten wir, dass Quentin Tarantino nach dem Erfolg von „Django Unchained“ einen neuen Western namens „The Hateful Eight“ plane. Nun macht der Regisseur einen Rückzieher: Aus Enttäuschung darüber, dass sein neues Projekt bereits jetzt den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat, wirft er das Handtuch und legt seine Pläne erst einmal auf Eis.

In einem Interview mit „Deadline“ sagte Tarantino, dass er sehr deprimiert  wäre, da er das Skript bisher erst sechs Personen anvertraut hätte. Quentin Tarantino nennt auch Namen. Zuerst gab er das Skript an den „Django Unchained“-Produzent Reginald Hudlin. Daraufhin schickte der Regisseur das Skript an die Schauspieler Michael Madsen, Tim Roth und Bruce Dern, die es ihren Agenten zu lesen gaben.

Während der Regisseur Tim Roth und seinen Produzenten in Schutz nimmt, verdächtigt er die Agenten von Michael Madsen und Bruce Dern, die offenbar jeweils eine Kopie seines Skripts erhielten.

Das Skript, das Tarantino nun drucken und als Buch veröffentlichen möchte, wäre möglicherweise im Winter 2014 verfilmt worden. Nun möchte der Regisseur das Projekt in den nächsten fünf Jahren erst einmal auf Eis legen und sich anderen Projekten zuwenden.

Dass auch Christoph Waltz und Samuel L. Jackson im neuen Film Rollen bekommen hätten – wie spekuliert – , dementierte er wütend: “Ich gab das Skript weder Christoph, noch Samuel. Ich gab es nur drei verfickten Schauspielern. Reggie Hudlins bekam nie eine Kopie. Deshalb muss Übeltäter entweder der Agent von Bruce Dern oder Michael Madsen sein.“