The Hives – Veni Vidi Vicious


Von allen europäischen Garagen-Bands sind The Hives die hippsten auf den Parties von amerikanischen und englischen Studenten. Von Rechts wegen müssten sie Millionäre sein, leider haben sie das Pech, dass in der Szene der Erwerb von CDs absolut out ist; stattdessen lädt man sich MP3s auf den iPod, die irgendwo aus dem Netz stammen. Kleiner Trost, die Schweden verkaufen dafür Waggonladungen von Konzert-Tickets, davon können sie auch ganz bequem leben. Die Band um Howlin‘ Pelle Almquist, die stets in identischen Anzügen auftritt, gab 1996 mit der Mini-CD Oh Lord! When? How? ein erstes Lebenszeichen von sich. Das Handwerk lernten sie vom Fünfziger-Rock’n’Roll, Sechziger-Garagenrock und Siebziger-Punk. Nimmt man hinzu, dass Almquist die dickste Lippe seit Jagger/Tyler riskiert, ergibt sich für ihr Durchbruchsalbum Veni Vidi Vicious ein Sound, der (beinahe) aus hundert Prozent The Hives besteht.