The Wombats


Die "schlechten Beoch Boys" (Eigeneinschätzung) erfreuen mit ironischem Indiepop.

Die Musik: „Unsere Musik ist sehr poppig. Wir mögen die starken Melodien der6oer-Jahre. Und Harmoniegesang wie bei den Beach Boys. Wir sind die schlechten Beach Boys.so kann man das am besten beschreiben“, sagt Sänger, Gitarrist und Keyboarder Matthew „The Dog“ Murphy. Der britische Humor, der The Wombats für gewöhnlich daran hindert, ernste Statements in Interviews abzugeben, spielt auch in der Musik eine Rolle: Die Singles „Let’s Dance To Joy Division„, „Backfire At The Disco“ und „Kill The Director“ – der fabelhafte CSS-Remix zu Letzterer findet sich auf der ME-CD der Oktober-Ausgabe – sind spaßige, ironische Indiehits, die einen im gleichen Maße zum Schmunzeln und Tanzen bringen. „Wir versuchen, den ganzen Wahnsinn nicht zu ernst zu nehmen“, sagt Murphy. Nachdem das Trio bereits mit explosiven Auftritten (in England, China und bei der South By Southwest Musikmesse in Austin) und der Veröffentlichung einer selbst betitelten EP im Osten wie im Westen für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, erscheint nun die Debüt-LP A Guide To Love, Loss And Desperation.

Die Band: „Wir haben uns in der Bar Hannah in der Leece Street in Liverpool kennengelernt“, berichtet Schlagzeuger und Auch-Sänger Dan „The Rat“ Haggis. Die ersten Proben fanden zusammen mit Tord „The Fox“ Overland-Knudsen -Bassist, Norweger und Wahl-Liverpooler – vor gut zwei Jahren statt. Wenig später testeten The Wombats ihre Songs bereits live und machten sich schließlich als erste Kapelle der Stadt, der es gelang, ohne Plattenvertrag die Carling Academy bis zum „Ausverkauft!“-Limit zu füllen, in ganz England einen Namen.

The Wombats – A Guide To Love, Loss And Desperation (14thFloor/Ryko Disc/Rough Trade Dist.GmbH)