THEESatisfaction


Das HipHop-Duo ist nach Shabazz Palaces der nächste Hoffnungsträger von SubPop.

Und es gibt sie doch, die Liebe auf den ersten Blick – zumindest im Fall von Stasia Irons und Catherine Harris-White. Bei einem Open-Mic-Abend in Seattle lernten die beiden einander kennen. „Ich war total von Cats Stimme angezogen“, sagt Irons. „Es dauerte eine Weile, bis ich mich traute, sie anzusprechen.“ Harris-White: „Stas‘ Aura und ihr Style waren ziemlich cool. Und ihre Texte waren großartig.“ Die zwei verliebten sich nicht nur ineinander, sondern begannen auch, Musik miteinander zu machen. „Irgendwann buchten wir eine Tour – das heißt, kauften uns Flugtickets und reisten ein bisschen umher“, sagt Harris. „Wir trafen viele Leute und fragten einfach: ‚Dürfen wir bei euch spielen?'“ Zu den Leuten, die Stas und Cat trafen, gehörte auch Palaceer Lazaro, der so begeistert von den beiden war, dass er sie als Gastmusiker auf der Platte seiner Band Shabazz Palaces dabeihaben wollte. Wenig später hatten THEESatisfaction einen Plattenvertrag mit SubPop in der Tasche. Auf ihrem Debütalbum awE naturalE vermengen sie Funk-, Jazz-, und Neo-Soul-Einflüsse mit dem Alternative HipHop der frühen 90er. Eine Anleitung zum Hören findet sich im Stück „QueenS“: „Leave your face at the door / Turn off your swag“ und „Don’t funk with my groove“.

Albumkritik S. 92

* „Wir mögen Shakespeare“, lautet die knappe Erklärung für das altenglische „Thee“ im Namen.

* Auf theesatisfaction.bandcamp.com dokumentierte die Band ihre Entwicklung als Musikerinnen von den ersten Demos bis zum Debütalbum quasi in Echtzeit.