Tony Carey


Der Exil-Amerikaner mit indianischen Vorfahren ist längst ein fester Begriff auf der deutschen Szene und in bayrischen Gefilden zuhause. Der einstige Weggenosse von Peter Maffay spielt inzwischen als Solist erfolgreich auf der Klaviatur der Ropmusik. Daneben erweist sich der Juror als Verfechter soliden Handwerks, liegt sein Augenmerk bei den Kandidaten vornehmlich auf der Qualität der Songs. Die sind das A und O seiner Wertungen:

Rausch: .Hier werden enorme Energien freigesetzt, nur die Songs fallen etwas dürftig aus.“ (2) XTC: .Eine gute Band, gute Songs und interessante Arrangements.“ (4) Defunkt: .Nicht unbedingt mein Fall, aber trotzdem recht ansprechend.“ (3) Attwenger: .Welch ein krasser Unterschied zu all den anderen. Die haben ihren eigenen Plan.“ (5) Peter Murphy: .Klingt wie Human League aus zweiter Hand.“ (2) The Silos: .Gefällt mir sehr. Der Sänger ist gut, er hat offensichtlich John Meilencamp gehört.“ (4) Beastie Boys: .Schrecklich!“ (1) Freaky Fukin Weirdoz: .Kann ich nichts mit anfangen.“ (1) Richard Barone: .Nervt auf Dauer.“ (3) Santana: .Die Band steht immer noch ihren Mann und Carlos spielt die Gitarre so frisch und zeitgemäß wie eh und je.“ (4) Concrete Blonde: .Keine Songs und auch der Sänger ist nicht mein Bier.“ (2) The Troggs: .Finde ich gut. Der Einfluß von REM ist deutlich herauszuhören.“ (4) 6: Phänomenal; 5: sehr gut; 4 : gut; 3 : nicht übel; 2: lau; 1 : mies. Der Durchschnitt ergibt sich wie folgt: Die Punkte werden addiert und durch die Anzahl der Kritiker geteilt. Bei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen über die Plazierung.