Topher Grace hat die „Hobbit“-Trilogie auf zwei Stunden heruntergekürzt


Vor einigen Jahren hat sich der Schauspieler schon erfolgreich an einer neuen Schnittfassung von „Star Wars“ versucht.

Er hat es schon wieder getan: Topher Grace, der durch die Comedy „Die wilden 70er“ bekannt wurde, sitzt privat gern viel im Schneideraum. bzw. vor einem schnellen Rechner mit der passenden Software. Diese hat er 2012 genutzt, um die verhunzte Prequel-Trilogie von „Star Wars“ auf einen kompakten Film mit nur 85 Minuten Laufzeit zu kürzen. Aus „Die dunkle Bedrohung“, „Angriff der Klonkrieger“ und die „Rückkehr der Sith“ machte Topher Grace „Star Wars: The Editor Strikes back“.

Topher Grace

Der neue Cut landete irgendwann im Netz, Grace hat „Episode I“ nahezu komplett rausgeschnitten und tatsächlich einen angenehm kompakten Film abgeliefert, bei dem sinnlose Nebenfiguren und unnötige Actionszenen gut ausgesiebt wurden. Insgeheim hofften zuletzt enttäuschte „Der Hobbit“-Zuschauer darauf, dass Topher Grace sein Schnitttalent auch bei der von Peter Jackson Nachfolge-Trilogie zu „Der Herr der Ringe“ einsetzen würde. Ihr Wunsch wurde nun erhört.

Noch ist die Schnittfassung geheim

Grace spielt aktuell in Spike Lees KKK-Drama „BlacKkKlansman“ mit, der am 23. August in Deutschland startet. Die Dreharbeiten zu dem Film über Rassismus haben Grace laut eigenen Aussagen so sehr zugesetzt, dass der Schauspieler danach besonders viel Ruhe und Entspannung benötigte. Also widmete sich Grace der Hobbit-Trilogie und kürze die mehr als acht Stunden auf einen kompakten Spielfilm mit einer länge von circa 120 Minuten herunter.

„Ich denke, der Hobbit hätte nur ein einziger Film sein sollen“, sagte Topher Grace nun in einem Interview über die drei Teile von Peter Jackson. Also machte er sich ans Werk und Schnitt wieder alle aus seiner Sicht unnötigen Figuren und Handlungsstränge heraus. Mutmaßlich wird er ebenfalls große Teile des dritten Films, „Die Schlacht der fünf Heere“, herausgenommen haben. Zum Ende der Hobbit-Trilogie 2014 verlor sich Peter Jackson in nicht enden wollender Action.

Online ist die neue Schnittfassung von Topfer Grace noch nicht, in den kommenden Wochen wird sie aber sicher ihren Weg auf diverse Plattformen wie Vimeo finden.

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