Uriah Heep´s Ken Hesley:


Von einigen als fürchterlich kaputte Gruppe verabscheut, von vielen als phantastische Rock'n' Roll Band verehrt, kam Uriah Heep mal wieder auf Deutschland-Tournee. Sie brachten 'Mc-Guinness-Flint' als Vorprogramm-Gruppe mit und wärmten im eiskalten München ihre Fans auf. ME's Ike Sprenger war dabei und sprach mit den beiden Bands:

Mc GUINNESS-FLINT

Um die richtige Reihenfolge zu bewahren, will ich zunächst von ‚McGuinnes-Flint‘ berichten. Nach ihrem Welt-Hit ‚When l’m Dead And Gone‘ vor einigen Jahren machte die Gruppe eine Umbesetzung durch, bevor sie jetzt in München wieder vor deutschem Publikum auftrat. Der stürmische Beifall im Circus Krone lässt viel Gutes für die Zukunft erhoffen. Die Musik dieser Band ist eine Mischung aus Raggae, Country & Western und Rock, eine gute, wenn auch nicht besonders neue Mischung. Nach dem Gig hatte ich Gelegenheit mit Dixie Dean, dem Bassisten zu sprechen.

KEINE PROGRESSIVE BAND

ME: Ich habe gehört, dass ihr eine besondere Beziehung zu Manfred Mann habt… Dixie: Tja, eigentlich nicht mehr so sehr, nur Tom McGuinness und Hughie Flint haben früher mit Manfred Mann gespielt und wir haben jetzt denselben Manager (Gerry Brons). Das ist meiner Meinung nach der beste Manager aus ganz England. ME: Welche neuen Platten sind von euch nach eurem grossen Hit erschienen?

Dixie: Die LP ‚Rainbow‘ und die Single ‚Ride On My Rainbow‘ sind seit einiger Zeit raus.

ME: Seit einem Jahr seit ihr jetzt in neuer Besetzung…

Dixie: Richtig. Tom, Hughie und ich, wir gehörten als einzige auch zur Ur-Besetzung. Neu bei uns sind Lou Stonebridge (orgel) und der Kanadier Jim Evans (git).

ME: Sag‘ mal was Schlaues über eure Band …

Dixie: Wir sind keine progressive Band oder so, aber wir bemühen uns, wirklich duften Rock’n’Roll zu machen. Wir wollen ehrliche Musik spielen und nicht ‚was fürchterlich Hochtrabendes.