So ist das mit den jungen Leuten, nur laute Musik hören und Comics lesen wollen sie. Jugendkultur nennt man derartige Gewohnheiten einer (ziemlich unbegrenzten) Menschengruppe, und es ist nicht verwunderlich, daß zwei Arten von Gebrauchskunst nicht nur ein Publikum, sondern auch einen Nenner finden: Das Plattencover. Der diesjährige Erlanger Comicsalon würdigte die bunt bemalten Hüllen in einer Sonderausstellung, der Hamburger Verlag comicplus liefert eine ausführliche Publikation dazu. „Undercover“ (ISBN 3-89474-014-0, DM 24,80) verzeichnet alle bekannten Fälle der gemeinsamen Kunst, gibt 150 bunte Beispiele und die nötigen Hintergrundinformationen zu Stil und Sound. Ein Bilderbuch für die Nachkommen: Das waren noch Zeiten, als man Tonträger mit großen Papphüllen schützte…
