Was heute noch hip ist im schnellebigen Musikbusiness, ist morgen oft schon hemmungslos hop. Ein Genre allerdings, ohne das der Rock’n’Roll nicht denkbar wäre, hat alle zeitgeistigen Trends überdauert: der Blues. Ihm ist auch Kevin Moore alias Keb‘ Mo‘ verfallen. Doch obwohl sich der Amerikaner an legendären Bluesmen wie Robert Johnson oder Muddy Waters orientiert, schafft er mit seinem speziellen Ton mühelos den Sprung in die Gegenwart und sogar in die Zukunft. Spielte Mo‘ unlängst noch in der Kneipe an der Ecke, füllt er nun bereits das ‚House of Blues‘ in Los Angeles.