Warum das Ende von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ noch in letzter Sekunde geändert wurde


Die Roboter BB-8 und R2-D2 wurden im Finale der jüngsten „Star Wars“-Episode vertauscht.

Rian Johnson hat die Ehre und die schwere Aufgabe, das nächste Kapitel der „Star Wars“-Reihe zu drehen. Der Film „Die letzten Jedi“ ist aktuell in der Postproduktion, im Dezember wird er weltweit in den Kinos starten. Fans können es kaum erwarten, der erste Trailer zum Film ließ zudem darauf hoffen, dass die Reihe einen neuen Weg einschlagen wird und nicht – ähnlich wie „Das Erwachen der Macht“ von J.J. Abrams – viele Szenen aus der Ur-Trilogie als Blaupause nutzt und nur mit neuen Figuren bestückt.

„Die letzten Jedi“ beginnt direkt dort, wo „Das Erwachen der Macht“ endete. Mit dem Treffen zwischen Rey (Daisy Ridley) und Luke Skywalker (Mark Hamill) auf einer ansonsten menschenleeren Insel. Und genau dieser nahtlose Übergang wäre fast zum Problem für Rian Johnson geworden. Denn eigentlich hatte J.J. Abrams geplant, dass Rey ihren zukünftigen Mentor trifft und dabei vom neuen Roboter BB-8 begleitet wird. Im fertigen Film wird sie nun aber von R2-D2 begleitet.

Ist eigentlich immer mit BB-8 unterwegs: Rey.

In einem Interview mit „Entertainment Weekly“ erzählte Johnson nun, dass er seinen Regie-Kollegen Abrams um einen großen Gefallen bitten musste. Er sollte das Ende seines Films abändern, damit Johnson im Folgefilm seine Geschichte besser erzählen kann:

„The big favor was, I asked if R2 could come with Rey, and if BB-8 could stay behind with the Resistance. Originally it was BB-8 who went with Rey, which makes sense for the story in a way. But I asked, ‘Can you do me this solid and switch the droids?’“

Zwar hätte es zur Geschichte von Rey eher gepasst, wenn sie von BB-8 begleitet worden wäre, allerdings passte dies nicht in die Pläne Johnsons. J.J. Abrams tat seinem Kollegen den Gefallen und änderte die Szene noch rechtzeitig um.

Lucasfilm