Wegen „Borat“-Outfits: Sacha Baron Cohen zahlt Strafe verurteilter Touristen


Die tschechische Reisegruppe hatte sich in Kasachstans Hauptstadt Astana leichtbekleidet in der Öffentlichkeit gezeigt.

„Very nice!“, würde Borat Sagdiyev dazu wohl sagen: Der Schauspieler Sacha Baron Cohen übernimmt die Strafzahlungen tschechischer Touristen. Die Reisegruppe hatte sich in der kasachischen Hauptstadt öffentlich in sogenannten „Manikinis“ gezeigt. Das Kleidungsstück, das als männliches Pendant zum weiblichen Bikini gelten soll, war durch seinen prominenten Einsatz im Film „Borat – Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen“ aus dem Jahr 2006 berühmt geworden. In der Mockumentary mimt der Komiker den kasachischen TV-Journalisten Borat Sagdiyev, der zu kulturellen Studien durch die USA reist.

Nun wollten die tschechischen Reisenden in der Heimat der Kunstfigur Sacha Baron Cohens an den Erfolgsfilm erinnern und stießen dabei auf wenig Gegenliebe der lokalen Beamten. Die Männer wurden aufgrund ihres aus „Mankini“ und Borat-Perücke bestehendem Outfits verhaftet und wegen „leichten Rowdytum“ zu jeweils 67 Dollar Geldstrafe verurteilt.

Dies ließ Borat-Schöpfer Cohen jedoch nicht auf sich sitzen und verkündete über Facebook, er werde die kompletten Strafzahlungen der Tschechen übernehmen. Bedingung sei, dass sie sich unter der extra eingerichteten Mail-Adresse arrestedforwearingyourmankini@gmail.com melden und Beweise vorlegen, dass es sich bei ihnen tatsächlich um die festgenommenen Mankini-Träger handle.

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Sacha Baron Cohens letzter Spielfilm, „Der Spion und sein Bruder“, erschien 2016. Im selben Jahr erklärte der Brite, warum er die Rolle Freddie Mercurys im seit Jahren geplanten Biopic aufgegeben hat.