Welche Drogen werden am häufigsten in HipHop-Songs erwähnt? Und welcher Rapper droppt die meisten Drogenreferenzen?


Eine US-Organisation zur Drogenaufklärung untersuchte das Zusammenspiel zwischen Drogen und HipHop-Lyrics von 1988 bis heute - und fand dabei teilweise Überraschendes heraus.

Nachdem neulich schon ein Datenforscher Rapper auf ihre Kreativität in Sachen Wortschöpfung untersucht hatte, nahm nun die Organisation zur Drogenaufklärung Project Now HipHop-Songs genauer unter die Lupe: Welche Drogen werden am häufigsten erwähnt, und welcher Rapper droppt die meisten Drogenreferenzen in seinen Songs?

Die Ergebnisse sind teils weniger, teils mehr überraschend. Klar: Marihuana (“Weed”, “Chronic”, “Blunt”) und Kokain (“Blow”,  “Yayo”, ”Nose Candy”) führen die Liste der geläufigsten HipHop-Drogen an, aber in letzter Zeit dringen mehr und mehr Exoten wie Kodeinhaltiger Hustensaft (“Sizzurp”, “Purple”) und rezeptpflichtige Pillen (“Oxy”, “Vicodin” und “Adderall”) ins Liedgut ein.

Reines MDMA (“Molly”) feiert seit 2010 ein Comeback in den Lyrics, und auch bei den Alkoholsorten lassen sich Trends ablesen: Die große Zeit von “Patron”-Tequila scheint im HipHop vorbei, “Ciroc”-Wodka hingegen ist im Kommen. Und “Henny”, wie “Hennessy”-Cognac zärtlich gennant wird, geht natürlich immer.

Der Rapper, der am meisten Drogenreferenzen ablieferte und gleich in drei Kategorien – Kokain, Kodein und MDMA – führt? Lil B, erster Stecher!

Seht oben die detaillierten Grafiken von Project Now.