‚Whaddup‘: LL Cool Js Grammy-Hommage an Adam Yauch


Grande Finale bei den Grammy Awards: LL Cool J zollt MCA und dem Crossover Tribut.

Über die diesjährige 55. Grammy-Verleihung ist bereits ausführlich berichtet worden. Das letzte Wort dort aber hatte Moderator LL Cool J: Zum kraftvollen Abschluss der Veranstaltung holte der alte Hase des HipHop ein paar andere alte Hasen auf die Bühne, um dem verstorbenen Beastie Boy Adam Yauch Tribut zu zollen.

Gemeinsam mit Chuck D. von Public Enemy, Effektvirtuose Tom Morello von Rage Against The Machine, Travis Barker von Blink-182 und Z-Trip performte LL Cool J seinen neuen Song „Whaddup“. Währendessen spielte er ein Live-Sample von „No Sleep ‚Til Brooklyn“ ein, der Beastie Boys-Single aus dem Jahre 1987. Zur gleichen Zeit leuchtete in Großbuchstaben „RIP MCA“ auf der Bühnenleinwand und LL Cool J rief die Props „Beastie Boys. MCA Forever.“

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Wir erinnern uns: Adam „MCA“ Yauch, Gründungsmitglied der legendären Beastie Boys, starb im Mai des vergangenen Jahres im Alter von nur 47 Jahren an Krebs. Wenn LL Cool J ihm also mit erwähnter All-Star-Formation und auf großer Bühne nun Tribut zollt, tut der auch sich selbst damit einen ordentlichen – sein 13. Soloalbum AUTHENTIC erscheint im Mai -, der jüngeren Popgeschichte aber einen fragwürdigen Gefallen: Das Ende der Neunziger dank Faith No More und Rage Against The Machine schwer angesagte und in seinen Ausläufern (Clawfinger, H-Blockx und so weiter) sehr fragwürdige Crossover-Genre ist nicht ganz zu unrecht in Vergessenheit geraten. Aber das ist eine andere Geschichte.