Wolf Maahn


Der schiere .Maahnsinn“, so auch der Titel seiner letzten LP, sprang den Rhythm ’n‘ Blueser aus Köln nicht gerade an. Doch dafür entdeckte der Wolf im Schafspelz deutscher Musikseligkeit immerhin einige Juwelen im Teilnehmerfeld, die ihn auf Anhieb begeistern konnten. Vor allem die Vertreter schlichten Handwerks trafen bei ihm auf gebannte Ohren.

Aaron Neville: .Auch die zwei oder drei kitschigen Songs tun der Platte nicht weh. Aaron ist eine menschliche Nachtigall, eine Jahrhundert-Stimme, der man noch dazu jede Textzeile aufs Wort abnimmt.“ (5) The Wonderstuff: .High Energy Folk, elektrisch, wild und gut.“ (4) Green On Red: .Schlichte Songs, bissige Texte, gute Atmosphäre und ein sehr ausdrucksstarker Sänger.“ (5) Taj Mahal: .Ich bin ein großer Taj Mahal-Fan, aber diese Platte hätte er besser in irgendeinem Proberaum aufgenommen.“ (4) Lynyrd Skynyrd: .Zuerst dachte ich nur: Schon wieder so eine komische Revival-Scheiße! Aber die Band lebt wirklich und ist um Klassen besser als die meisten anderen aus dieser Stil-Richtung.“ (5) The Dubrovniks: .Einfallsloser Allerwelrs-Hardrock.“(l) Ric Ocasek: .Dekorative Pop-Musik für lockere Parties.“ (3) Psychedelic Fürs: .Belangloses Gedudel für apathische Modepunks in langweiligen Kleinstädten.“ (1) Foreigner: .Fließband-Rock. Das einzig Aufregende ist der Gitarren-Sound.“ (2) Noise Annoys: .Der Name sagt alles.“ (1) Marc Cohn: .Hier wirkt alles so bemüht geschmackvoll und letztendlich langweilig.“ (2)