Courtney Love dämpft Erwartungen an Hole-Reunion


Noch vor Kurzem hatte Courtney Love in einem Interview behauptet mit Hole bald neues Material aufnehmen zu wollen. In einem neuen Gespräch mit "The Telegraph" dämpfte sie nun die Erwartungen an eine mögliche Hole-Reunion.

Da hat sich Courtney Love mit ihren Aussagen wohl die Finger verbrannt: Nachdem die Witwe von Kurt Cobain vor Kurzem in einem Interview noch die Hoffnungen auf eine baldige Hole-Reunion im ursprünglichen 1990er-Lineup geschürt hatte, machte sie jetzt in einem Gespräch mit „The Telegraph“ einen Rückzieher von ihren dort geäußerten Worten. So scheinen die Mitglieder ihrer Band um Eric Erlandson, Patty Schemel und Melissa Auf der Maur nicht glücklich darüber gewesen zu sein, dass die Sängerin behauptete, eine Hole-Reunion wäre bereits in Stein gemeißelt.

„Wir sprechen uns aus, aber es es gibt noch keine Anzeichen von einer gemeinsamen Hochzeit. Es steht alles auf sehr gebrechlichen Beinen und jetzt flippt die Band wegen mir aus“, sagt Courtney Love nun unter anderem.

Courtney Love sprach im Interview auch über Kurt Cobain und die von ihm ihr zugesprochenen Ähnlichkeit zu Yoko Ono: „Ich bin niemals in den Proben gesessen. Aber Kurt dachte, dass Yoko cool wäre, er war ein ‚early adopter‘. Er gab mir ein Box-Set von ihr, als ich schwanger war. Ich warf es ihm an den Kopf, weil ich nicht so ein großer Fan von ihr war und bin, wie er es zu seinen Lebzeiten gewesen war.“

Auch äußerte sie sich über die Gerüchte zu einem von ihr lancierten Broadway-Musical über Kurt Cobain: „Ich kann noch keine Namen nennen, aber wenn ihr davon Wind bekommt, wer wahrscheinlich involviert sein wird, wird es das Ganze auf eine zweite Ebene heben. Ich werde nicht erlauben, dass es so ein Müll wird, wie man ihn in Las Vegas sieht.“