1998: Das Jahr im Pop


Am vergangenen Jahr war so einiges anders. Naja, zumindest ein bißchen. Keine Prinzessin, die irgendwo in den Tunnel gefahren ist. Kein Beerdigungssänger, der die erfolgreichste Single aller Zeiten vollgesungen hat. Dafür aber ein Prinz, der immer noch dafür schuftet, daß er vielleicht irgendwann nicht mehr der erfolgloseste Single aller Zeiten ist. Dabei hilft Prince Charles seine Camilla, neuerdings sogar öffentlich. Auch die Spice Girls wollten Charles bei seiner Image-Bastelei assistieren, indem sie ihn in den Hintern pitschten. Geholfen hat das aber nichts, weil der Mann sowieso in den Arsch gekniffen ist. Vor Charles‘ endgültigem Erfolg sitzt nämlich Queen Lisbeth, und zwar auf dem Thron. Die Königin will nicht, daß Charles wieder heiratet, und das ist auf alle Fälle konsequent. Einmal Sohn, immer Sohn. Konsequent war 1998 auch wieder Verona Feldbusch. Die zwängte ihren Hohlkörper permanent in scheußliche Miniröcke und war ansonsten so wie immer: strunzdoof und mit der eigenen Blödheit kokettierend. Komisch nur, daß sowas heutzutage gleich unter „Kult“ läuft. Oder, noch schlimmer, sogar unter „Popkultur“.