7 Fakten über Banksy


/1/ London

Banksy gelang es, seine Bilder in die größten Museen der Welt zu schmuggeln. In die Tate Gallery of Modern Art in London, das Museum of Modern Art in New York und den Louvre in Paris. Seine Aktionen fielen erst auf, als er auf seiner Homepage darauf hinwies oder der Klebstoff nicht mehr hielt und die Bilder abstürzten.

/2/ Mexico

Das jüngste Werk Banksys nimmt Bezug auf die Ölkatastrophe am Golf von Mexiko. Es ist ein Kinderkarussell, bei dem ein Delfin über ein Ölfass von BP hüpft und einem Fangnetz zu entkommen versucht. Aufgestellt wurde die Attraktion in Brighton. Sie funktioniert tatsächlich und ist natürlich kostenlos benutzbar.

/3/ New York

Wie viel Fiktion und Realität in dem als Dokumentation gehandeltem Film von und über Banksy stecken, ist unklar. Bei der Berlinale lief der Film außer Konkurrenz. Jeannette Catsoulis von der New York Times erfand für den Film das Subgenre der „prankumentary“, also eine scherzhafte Dokumentation.

/4/ Hollywood

Die bekanntesten Fans Banksys sind Angelina Jolie, Brad Pitt oder Damian Hirst. Seine Werke erzielen mittlerweile Rekordsummen bei „Sotheby’s“. Außerdem treiben seine Kunstwerke die Immobilenpreise in die Höhe, da viele Kenner gerne in der Nähe oder möglichst in einem Haus mit eigener Banksy-Signatur wohnen möchten. Er selbst sieht das allerdings eher distanziert und macht sich in einem Gemälde sogar über die Käufer bei „Sotheby’s“ lustig. Auf seiner Homepage beharrt er ausdrücklich auf dem nichtkommerziellen Zweck seiner Werke.

/5/ Melbourne

Banksy ist weltweit unterwegs. Unter anderem bearbeitete er die Mauer am Gazastreifen. Als eines seiner Werke von der Stadtreinigung in Melbourne übermalt wurde, entschuldigte sich die Stadt umgehend für das Versehen.

/6/ Paris

Banksy kaufte 500 Exemplare von Paris Hiltons Album und verpasste diesen einen individuellen Look, indem er gewohnt kritisch das Booklet aufwertete und die Tonträger anschließend wieder in die Läden brachte.

/7/ Bristol

Mythen ranken sich um die Person hinter dem Pseudonym. Sicher scheint, dass er aus Bristol stammt und zwischen 1973 und 1975 geboren wurde. Nur der Journalist Simon Hattenstone vom „Guardian Unlimited“ ist Banksy in einem Interview begegnet. 2008 gab die „Mail On Sunday“ an, Banksy als den 1973 geborenen Robert Gunningham enttarnt zu haben. Banksy sei eine lautmalerische Spielerei mit „Gun“, also Pistole. Tatsächlich ist Gunningham seit 2000 untergetaucht. Diese Story wird von Seiten Banksys weder dementiert noch bestätigt.