Die Könige des Elektrotrashs haben ihre Waffen nachgeladen und ballern wieder wild mit Synthesizern, Bassdrum und mächtigen Vocals um sich. Ein Hochgenuss aber auch ein heftiger Schlag vor den Kopf. Mit „Kotzen“, der ersten Single aus dem unbetitelten Album, teilen die Herrschaften um Bandkopf Torsun wieder ganz ordentlich aus:

„Du kennst die letzte Platte, hast dazu was geschrieben, fandst sie okay, hieltst nur den Deutschlanddiss für übertrieben (…) Du sagst, was soll der Quatsch mit Raven gegen Deutschland, das war mal früher, und du hörtest damals Deutschpunk.“ Hatte das Vorgängeralbum Lustprinzip doch noch ein wenig mehr Charme, knüpfen Egotronic im Großen und Ganzen dennoch dort an, wo sie aufgehört haben, und präsentieren sich so. wie man sie kennt: hochgradig impulsiv, nachdrücklich provokant und absolut tabulos, wobei der ständige Hang bemerkbar ist, sich dann doch immer wieder ein Stückchen zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Und auch was die beherrschenden Themen angeht, hat sich auf dem neuen Werk rein gar nichts geändert. Es finden statt: Drogen, Party und natürlich der traditionelle Deutschlanddiss. Nichts Neues also. Aber ohne diese Themen wären Egotronic eben nicht Egotronic. VÖ: 14.11.

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