Nach Kuss-Eklat: Coldplays Streaming-Zahlen steigen rasant
Um etwa 25 Prozent sind die Streaming-Zahlen gestiegen – besonders ein Song wurde oft gespielt.
Dass Coldplay im Jahr 2025 so präsent in den Medien sein würde, hätte wohl nicht einmal die Band selbst erwartet. Doch durch einen viralen Moment bei ihrer Show in Boston ist der Name derzeit überall zu hören und nicht nur das: Auch die Streaming-Zahlen der Band sind nach dem Video in den USA deutlich gestiegen.
Coldplay: Streaming-Boom nach dem Kuss
Das eigentliche Konzert, bei dem die Affäre zwischen CEO Andy Byron und Personalchefin Kristin Cabot aufgedeckt wurde, fand am 16. Juli statt. Nur einen Tag später ging das Video der beiden viral. Laut „Billboard“, das sich auf Daten von „Luminate“ stützt, sollen die Streaming-Zahlen um rund 25 Prozent gestiegen sein.
So verzeichnete die Band in den fünf Tagen vor dem Konzert etwa 29 Millionen Streams in den USA. In den fünf Tagen nach der Veröffentlichung des Videos waren es rund 36 Millionen – ein Anstieg von etwa 25 Prozent. Am Tag direkt nach dem Konzert lag das Plus zunächst bei nur zwei Prozent, doch bereits am zweiten Tag stiegen die Zahlen um ganze 15 Prozent. Es dauerte also etwa einen Tag, bis sich die Nachricht weit verbreitet hatte.
„Fix You“ mit größtem Zuwachs
Der Song mit dem größten Anstieg war „Fix You“. Dieser wurde auch in der Fake-Entschuldigung, die angeblich von CEO Andy Byron stammte, zitiert: „Wie ein Freund einmal sang: ‘Lights will guide you home, and ignite your bones, and I will try to fix you.’“, hieß es darin am Ende. „Fix You“ konnte seine Streaming-Zahlen um 34 Prozent steigern. „Hymn for the Weekend“ und „The Scientist“ belegten mit jeweils 27 Prozent Zuwachs den zweiten Platz. Auch „Sparks“ legte zu und verzeichnete 18 Prozent mehr Streams.
Kuss-Eklat als Auslöser
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der starke Anstieg der Streaming-Zahlen direkt mit dem Kuss-Kamera-Eklat zusammenhängt. Dabei wurde die Affäre zwischen CEO Andy Byron und der Personalchefin Kristin Cabot öffentlich. Beide sind mittlerweile von ihren Posten zurückgetreten, der Moment jedoch bleibt vorerst im öffentlichen Gedächtnis.



