„Babo – Die Haftbefehl Story“: Was wir jetzt dank des Doku-Trailers wissen
„Babo – Die Haftbefehl Story“ liefert tiefe Einblicke in Leben, Karriere und Abgründe des Rappers.
Am 28. Oktober 2025 erscheint auf Netflix die Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl Story“, die das Leben des berüchtigten deutschen Rappers genauer beleuchtet. Seit dem 21. Oktober ist auch der Trailer verfügbar – und bietet einen Vorgeschmack auf einen ungeahnt tiefen Einblick in die Vergangenheit von Haftbefehl. Hier alles, was es bisher zur Doku zu wissen gibt.
Es geht um das „richtige“ Erzählen einer Geschichte – mit Blick zurück und nach vorne
„Haftbefehl ist der größte Künstler, den die Deutschrap-Szene je hervorgebracht hat“, heißt es gleich zu Beginn des Trailers. Die Dokumentation zeigt den massiven Einfluss des Offenbachers, der mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan heißt, auf die deutsche Hip-Hop-Szene. Gleichzeitig zeigt die Doku auch die Schattenseiten seines Lebens: Der Trailer deutet an, dass der Film schonungslose Einblicke in Kindheit und Familie, mentale Herausforderungen und Milieuverbindungen des Rappers geben wird. Am Ende des Trailers sagt Haftbefehl selbst, es gehe darum, „dass meine Geschichte richtig erzählt wird“.
„Brutal ehrlich“: Haftbefehls persönliche Geschichte
„Persönliche Interviews mit Haftbefehl und denen, die ihm nahestehen, enthüllen die Geschichte der Deutschrap-Ikone auf brutal ehrliche Weise“, beschreibt Netflix die Produktion. So sei „ein seltenes, ungeschöntes Bild eines Mannes“ entstanden, „der sich an einem kritischen Scheideweg befindet – radikal authentisch und ungefiltert wie die Musik, die Haftbefehl einst berühmt machte.“
Als Haftbefehl 2010 die deutsche Rapszene betrat, habe er sie nachhaltig verändert, so die Streaming-Plattform in einer vorherigen Pressemitteilung. „Er wurde zur Identifikationsfigur für viele junge Menschen und avancierte mit seinem Studioalbum RUSSISCH ROULETTE 2014 zum Liebling des Straßenrap. Sein 2022 erschienenes Werk DAS SCHWARZE ALBUM, produziert vom Kölner Grimme-Preisträger Benjamin Bazzazian, gilt als Meilenstein des deutschen Rap“, heißt es weiter. Doch 2023 sei es leiser um Haftbefehl geworden.
Ein Rapper am Scheidepunkt
Gemeinsam mit engen Angehörigen, wichtigen Wegbegleiter:innen und Haftbefehl selbst zeichnet die Dokumentation nun seine bisherige Karriere nach – vom Aufstieg bis zu dem identitären Scheidepunkt, an dem sich Hafti, wie ihn seine Fans nennen, nach über 15 Jahren als Rapper befindet.
Im Trailer kommen bereits Jan Delay, Capo und Xatar zu Wort. In der Doku selbst sollen auch Soufian, Moses Pelham, Marteria, Niko Backspin, Kool Savas, Peter Fox und Bausa auftreten.
Hier den Trailer zu „Babo – Die Haftbefehl Story“ gucken:
Persönliche Abgründe
Netflix beschreibt den Dokumentarfilm als „vielschichtiges Porträt eines Mannes, der im ständigen Kampf mit den Dämonen seiner Vergangenheit und Gegenwart steht“. Abseits gängiger Klischees über Drogen- oder Gewaltverherrlichung im Straßenrap erzähle der Film wie die Traumata seiner Kindheit ihn Stück für Stück an den Rand des Abgrunds getrieben haben sollen.
Produziert wurde die Dokumentation von Elias M’Barek und Pacco-Luca Nitsche; Regie führten Juan Moreno und Sinan Sevinç.


