Ruby Rose kritisiert Sydney Sweeney für „Christy“

Nach dem „Christy“-Desaster teilt Ruby Rose hart gegen Sydney Sweeney aus. Warum die Schauspielerin den Film für gescheitert hält.

Das Biopic „Christy“ floppte in den US-amerikanischen Kinos. Schauspielerin Ruby Rose warf ihrer Kollegin Sydney Sweeney vor, keine Verbindung zur Figur der Profi-Boxerin Christy Martin aufgebaut zu haben. Das sei mitunter der Grund, warum das Biopic ihrer Meinung nach so schlechte Quoten nach Release in den USA einfuhr.

Sweeney äußerte sich zum Film-Flop auf Instagram

Auch Sydney Sweeney bekam von den historisch schlechten Einspielzahlen Wind. Auf Instagram äußerte sich die Darstellerin dennoch optimistisch. Für die Inspiration hinter ihrer Rolle, die Crew und den Film selbst teilte der „Euphoria“-Star emotionale Zeilen mit ihren 25 Millionen Follower:innen: Sie bezeichnete die Rolle als „größte Ehre ihres Lebens“. Die Schauspielerin ergänzte in ihrem Post, solange einer einzigen Frau mit dem Film geholfen sei, habe das Team sein Ziel erreicht. Der Flop des Streifens mache ihr nichts aus, sie sei stolz auf die Produktion. Als Grund führte sie an: „Wir machen Kunst nicht nur für die Zahlen, sondern für deren Wirkung.“

Sweeneys komplettes Statement hier lesen:

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Schauspiel-Kollegin Ruby Rose teilte ihren Unmut über den Flop des Films über Social Media

Daraufhin äußerte die lesbische Schauspielerin Ruby Rose ihre Meinung zur Besetzung und Performance des Films auf Threads. Sie selbst und andere homosexuelle Darsteller:innen seien ursprünglich wohl für einige Rollen vorgesehen gewesen. Jobs zu verlieren komme am laufenden Band vor – das sei nicht das Problem.

In ihrem Post nahm die Darstellerin bei der Kritik an Sydney Sweeney kein Blatt vor den Mund. Ihrer Kollegin schrieb sie: „Keiner von uns möchte jemanden sehen, der sie hasst und herumstolziert und vorgibt, einer von uns zu sein. Du bist ein Idiot und hast den Film ruiniert. Punkt. Christy hat Besseres verdient.“

Der Flop der Filmbiografie liege laut Rose nicht an der Story oder am Skript, sondern an der Performance der Protagonistin. Sydney Sweeney habe keinen Bezug zu dem lesbischen Aspekt der Profi-Sportlerin aufbauen können – und das hätten Zuschauer:innen bemerkt.

Reaktion von Ruby Rose hier lesen:

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„Christy“ reiht sich in die Misserfolge der Kino-Geschichte ein

Das Biopic „Christy“ erzählt vom rasanten Aufstieg der Sportlerin und den prägenden Ereignissen ihres Privatlebens – ihrem Kampf gegen stereotype Rollenbilder im Leistungssport sowie den Gewalterfahrungen durch ihren Ex-Mann, der zugleich ihr Manager und Trainer war.

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Der Film lief am Wochenende des 8. und 9. Oktober in 2.011 Kinos in den Vereinigten Staaten an und spielte dabei 1,3 Millionen US-Dollar – umgerechnet gut eine Million Euro – ein. Pro Kino kamen durchschnittlich knapp 650 Dollar, also rund 560 Euro, zusammen, wie „NME“ berichtete. Damit gehört „Christy“ laut dem Branchenblatt „Discussing Film“ zu den größten Misserfolgen der Kinogeschichte. Ob und wann das Biopic hierzulande anläuft, ist unklar.