Ausschließlich Frauen moderieren das ESC-Finale 2018 in Lissabon


Die Veranstalter reagieren damit auf Kritik aus den sozialen Netzwerken.

In diesem Jahr werden im Show-Business offenbar Zeichen gesetzt. Das bewiesen vergangene Woche schon die Golden Globes mit solidarisch getragenen schwarzen Roben, einer sarkastischen Bemerkung seitens Natalie Portman und der flammenden Rede von Oprah Winfrey.

Auf der hiesigen Seite des großen Teichs will man 2018 auch signalisieren, dass ungleiche Strukturen sich verändern müssen: Das Finale des Eurovision Song Contests in Lissabon am 12. Mai wird ausschließlich von Frauen moderiert, wie die ESC-Veranstalter angekündigt haben. Die Organisatoren waren in die Kritik geraten, weil die Gastgeber in Kiew im vergangenen Jahr alle männlich gewesen waren. Live aus Lissabon werden uns somit Daniela Ruah, Filomena Cautela, Sílvia Alberto und Catarina Furtado durch den Fernsehabend führen.

Den deutschen Vorentscheid „Unser Lied für Lissabon“, am 22. Februar im Ersten, moderieren die Journalistin und Nachrichtensprecherin Linda Zervakis, seit 2013 bei der Tagesschau, und Stefan Raabs ewiger Ex-Praktikant Elton, der unter anderem 2010 dabei war, als Lena in Oslo den Wettbewerb gewann.

Teilnehmer der Vorrunde sind Ivy Quainoo, Natia Todua und Michael Schulte – alle bekannt aus „The Voice of Germany“ –, sowie Xavier Darcy und die Band voXXclub.