Alexkid: Zwischen House und Ethno: Superbe Elektronik aus Paris.


Die Musik

Das Pariser Label F Communications hat ein selten gutes Gespür für klasse Elektronik. Auf dem LP-Debüt von Alexis Mauri (26) mischen sich Liveinstrumente mit warmem House, Spoken Word-Künstler (Ursula Rucker) rezitieren zu abstrakten TripHop-Beats und sachte Ethno-Anklänge bereichern jazzigen Drum’n’Bass. Dorfmeister koproduzierte einen Track, und alles klingt wunderbar deep & dirty. „That’s how we like it“, erklärt Alex mit französischem Akzent. „Ich wechsle nie das Band auf meiner Aufnahmespule“.

Der Künstler

Obwohl sich in Alexis‘ Familie lediglich eine Tante, die einen Plattenladen auf Mallorca betrieb, für Musik begeisterte, lernte der junge Franzose Gitarre, später auch Bassund Keyboard. Als er meinte, dass ihm die Pariser Uni in den Fächern Englisch und Spanisch nichts Neues beibringen könne („außer über die sozialen Unruhen im England der 70er Jahre, aber das interessierte mich nicht“), widmete er sich ganz der Musik und der Technik dahinter: „Gib mir ein beliebiges Stück Studio-Equipment, und ich weiß sofort, wie es funktioniert.“

Alexkid – Bienvenida (F Communications/Pias)

www.alexkid.com