Schauspieler Ken Leung hat die beiden „Avatar“-Franchises miteinander verwechselt. Noch während der Audition für die am Donnerstag gestartete Netflix-Serie dachte er, sich statt für „Avatar – Der Herr der Elemente“ für James Camerons Science-Fiction-Filme zu bewerben.

Netflix schrieb falsche Szenen

Allerdings hing diese Verwirrung mit Netflix zusammen. Der Streamingdienst, der die Realverfilmung des gleichnamigen Nickelodeon-Cartoons (2005–2008) produziert, hielt das Projekt weitestgehend unter Verschluss. Bei den Vorsprechen für die Serie, die seit gestern zu sehen ist, gab es sogar falsche Szenen. In einer Bank spielende Dialoge sollten von dem Fantasy-Abenteuer ablenken, damit so wenig Nachrichten wie möglich nach außen dringen würden. Ken Leung abzulenken, war dabei besonders einfach: Bei der Premiere erzählte der „Deadline Hollywood“, das Original nicht zu kennen. „Vielleicht hängt das mit meinem Alter zusammen“, sagte er.

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Ken Leung: „Ich dachte, ich würde blau werden“

Dann erzählte er von Netflix’ Bemühungen, das Projekt geheim zu halten. „Es wurde als ein anderes Projekt vorgestellt“, so der US-Amerikaner. „Als ich dann das erste Mal hörte, dass es um ‚Avatar‘ ging, dachte ich, ich würde blau werden.“ Damit spielte er auf die Action-Filme von James Cameron mit den blauhäutigen Außerirdischen an. Belustigt reflektierte er weiter: „Rückwirkend finde ich gut, dass ich ahnungslos zur Audition kam. Wenn man mit Ideen ankommt, kann das den Prozess korrumpieren. Wenn man nichtsahnend einsteigt, fügen sich die Dinge, die das Spiel beeinflussen, ganz anders. So wäre es dann vielleicht nie gewesen, wäre man mit bestimmten Vorstellungen an die Sache herangetreten.“

Hier den Trailer zur Netflix-Verfilmung sehen:

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Ken Leung spielt in der Verfilmung die Rolle des Commander Zhao. Dieser ist einer der Haupt-Gegenspieler der drei Protagonisten Aang, Katara und Sokka. Von der Feuernation ausgesendet, ist es seine Aufgabe, den titelgebenden Avatar Aang zu fangen. Leung beschrieb die Figur wie folgt: „Er ist ein Held in seinem eigenen Kopf – er ist ein bisschen wahnhaft.“