Because The Night… Is Made For Covers


Für die meisten Musikliebhaber sind Cover-Songs ein Eingeständnis kreativer Unfähigkeit – oder aber der Versuch der Plattenindustrie, es noch einmal richtig Asche aus einem totgeglaubten Vulkan regnen zu lassen. In dieses Bild passt die Theorie zur Herkunft des Begriffs „Cover‘-Song. Laut derauf www.covers project.com zitierten Erklärung eines Radiomoderators entstand der Begriff 1955: Eine weiße Band veröffentlichte eine nachgespielte Version eines Songs, der ursprünglich von schwarzen Musikern komponiert und fast zeitgleich auch von diesen gespielt wurde. Da aber in jener Zeit die Chancen auf Radio-Airplay von weiflen Musikern ungleich höher waren, „überdeckte“ (vom EngL.to cover‘) diese Band mit ihrer Version alle Erfolgsmöglichkeiten der schwarzen Band. Erfreulicher ist die Tatsache, dass sich „The Covers Project“ zur Aufgabe gemacht hat, zahlreiche der großartigen/schrecklichen Cover-Songs dieser Welt zu finden. Einfach einen Songtitel in die Suchmaske eingeben-und sofort spuckt das Archiv Resultate aus. Beispiel: „Wild Thing“, bekannt durch Jimi Hendrix. Der im Original von den Troggs komponierte Song wurde aber auch noch von über 30 anderen Künstlern gecovert – u.a. von ZZ Top, Jeff Beck, The Cure, R.E.M und Amanda Lear. Dass allerdings bei „Knocking On Heaven’s Door“ die Guns N’Roses nicht auftauchen, lässt auf große Lücken im Archiv schliefien. Trotzdem lustig! www.coversproject.com