Chris Rea


Überschwenglichkeit ist für ihn ein Fremdwort: Britisch kühl geht er mit seinen Kollegen hart ins Gericht.

Madonna: „Bad Girl“

„Madonna! Muß ich nicht ganz hören. Ich schätze sie durchaus als Karriere-Frau, wenn man mal die Musik beiseite läßt. Mittlerweile ist Madonna verloren, sie ist geworden was sie zeigt. Der Song ist übrigens Müll.“

Stereo MC’s: „Ground Level“

„Keine Ahnung wer das sein soll. Stereo MC’s? Find‘ ich gut, angenehm bluesy, ein guter Hintergrund, zu dem ich gerne Gitarre spielen würde.“

Dr. Alban: „Sing Halleluiah!“

„Dr. Alban? Hab‘ ich bestimmt schon mal gehört, rein vom Geräusch her. Kann ich überhaupt nichts mit anfangen.“

Keith Richards: „999“

„ZZ Top? Meine Güte, das ist Keith Richards? Geht gut ab, kräftige Gitarren, gefällt mir! Auch einer von denen, die exzessiv leben, doch sobald er auf der Bühne steht, findet er zu sich zurück.“

Prince: „The Morning Papers“

„Prince, ganz klar! Einfach großartig dieser Mann, hervorragender Komponist und Arrangeur. Spielt leider viel zu selten Gitarre und ist mir häufig zu funky. Langsame Nummern wie diese gefallen mir von ihm jedenfalls immer.“

Eric Clapton: „Layia“

„Na, wer kennt diese Nummer nicht? Klingt trotzdem ziemlich langweilig, richtig todmüde. Sollte er vielleicht besser am nächsten Morgen nochmal aufnehmen.“

Sugar:

„If I Can’t Change Your Mind“

„Sind das R.E.M.? Sugar – nie gehört. Gefallt mir trotzdem, erinnert mich sehr an die San Francisco-Szene im Jahre 1969. Dabei ist es eigentlich schade, daß sich die neue Musik der letzten fünf Jahre so anhört wie vor 15 Jahren.“