„D.O.A. – Bei Ankunft Mord“


Das „Schwarze Serie“-Original von „Dead On Arrival“/“Bei Ankuft Mord“ hat wahrscheinlich jeder schon mindestens einmal im Fernsehen gesehen. Jetzt bringen die Max Headroom-Erfinder Rocky Morton und Annabel Jankel eine Neu-Verfilmung des klassischen Krimi-Stoffs: mit Dennis Quaid und Meg Ryan schon auf der „Reise ins Ich“ ein hübches Paar.

Wie 1949 geht es um einen Mann, der seinen eigenen Mörder sucht: Erst wird Literaturprofessor Dexter Cornell Zeuge, wie einer seiner Studenten vom Universitäts-Dach zu Tode stürzt – dann erfährt er, daß der Tote ein Verhältnis mit seiner Noch-Ehefrau hatte – und am nächsten Morgen eröffnet man ihm in einer Klinik, daß ihm irgendwer Gift verabreicht hat.

Wieder zu Hause, muß Cornell auch noch mit ansehen, wie ein Unbekannter seine Frau mit ihrem Weihnachtsgeschenk erschlägt – und plötzlich steht er selber unter Mordverdacht.

Schnell und böse-witzig erzählt „D.O.A.“ Cornells chaotischen Irrweg. Auch wenn ihm am Ende ein bißchen die Puste ausgeht, beweist Drehbuchautor Charles Edward Pogue („Die Fliege“, „Psycho III“) einmal mehr seine Qualitäten als Recycler alter Vorlagen. Morton & Janicel haben die Story äußerst spannend in Szene gesetzt, und Dennis Quaid beweist, daß er mehr kann als nur grinsen.