Der vorläufige Höhepunkt des Hypes um Daft Punk war am Freitag erreicht: Der Song „Get Lucky“, von dem es bis heute wahrscheinlich mehr falsche als richtige Versionen im Netz gibt, ist seit dem 19. April 2013 als „Radio Edit“ offiziell erhältlich. RANDOM ACCESS MEMORIES, das neue Album, kommt erst am 17. Mai. Und wer könnte uns als Appetizer die weiteren neuen Songs besser erklären, als die zwei Menschen, die für all den Wahnsinn verantwortlich sind und sich bisher doch nie selbst zu Wort gemeldet haben? Richtig, Daft Punk. Für das französische Magazin Le Nouvel Observateur haben Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo nun ihre dreizehn neuen Songs selbst erklärt. Hören kann man die selbstverständlich noch nicht – kein Wunder. Schließlich wollen Daft Punk den Hype obenhalten. Hier bis dahin das, was wir dank Google Translate aus dem „Track by Track“-Interview, das Daft Punk gegeben haben, rauslesen konnten. „Get Lucky“ hört Ihr weiter unten.

Track by Track: Daft Punk – RANDOM ACCESS MEMORIES

01. „Give Life Back to Music“ feat. Nile Rodgers

Schlagzeug spielt John Robinson Jr. Der trommelte auch schon auf OFF THE WALL von Michael Jackson. Die präzisen und analogen Produktionen von Quincy Jones hätten Daft Punk schon immer begeistert.

02. „The Game of Love“

Daft Punk singen hier mit Vocoder, um wie Roboter zu klingen, die gleichzeitig so menschlich wie möglich klingen sollen.

03. „Giorgio by Moroder“ feat. Giorgio Moroder

Daft Punk haben hierfür zu verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Mikrofonen insgesamt drei Stunden Interviewmaterial von Giorgio Moroder aufgenommen. Darin erzählt Moroder aus seinem Leben als Produzent und Musiker.

04. „Within“ feat. Chilly Gonzales

Chilly Gonzales spielt hier Klavier. „Within“ sei einer der ersten Songs gewesen, die Daft Punk für RANDOM ACCESS MEMORIES aufnahmen. Minimal sei er, mit Rhythmus-Sektion, Bass und Klavier.

05. „Instant Crush“ feat. Julian Casablancas

Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo sagen, sie mochten an Rockmusik zuletzt The Strokes sowie MGMT am meisten. „Instant Crush“ hätte als Demo schon länger gelegen, und dank Julian Casablancas sei der Song endlich zum Leben erwacht.

06. „Lose Yourself to Dance“ feat. Pharrell Williams and Nile Rodgers

Auf RANDOM ACCESS MEMORIES sei, bis auf eine Ausnahme, nur Live-Schlagzeug zu hören. das käme neben John Robinson Jr., der übrigens der meist aufgenommene Schlagzeuger der Welt sei, von Omar Hakim, der als 16-Jähriger mit Stevie Wonder trommelte.

07. „Touch“ feat. Paul Williams

„Touch“ sei der Kerntrack des Albums. Aus einem Treffen mit Komponist Paul Williams sei eine sehr filmische Erzählung entstanden; „Touch“ bestünde aus nicht weniger als 250 Spuren.

08. „Get Lucky“ feat. Pharrell Williams and Nile Rodgers

Pharrell für ihr Album einzuladen, wäre ganz natürlich gewesen, sagen Daft Punk. Er sei ein Performer mit einer Menge Eleganz. Man könne sich dank des Songs im Jahre 1978 wähnen, aber Daft Punk wollen mehr – sie wollen von dort aus in die Gegenwart und in die Zukunft reisen.

09. „Beyond“

Ein weiterer Track mit Paul Williams, der hierfür den Text geschrieben haben soll.

10. „Motherhood“

„Motherhood“ soll ein futuristischer Track sein, der auch aus dem Jahre 4000 stammen könne.

11. „Fragments of Time“ feat. Todd Edwards

Daft Punks Wiedersehen mit Todd Edwards nach ihrer gemeinsamen Arbeit an „Discovery“.

12. „Doin’ It Right“ feat. Panda Bear

Panda Bear singt, Daft Punk lieben seine Stimme. „Doin‘ It Right“ sei der einzige elektronische Song des Albums, wurde als letztes aufgenommen und sei ferner der futuristischste und modernste Track von allen.

13. „Contact“ feat. DJ Falcon

Hier hört man wohl die Stimme von Eugene Cernan, Kapitän der Apollo-17-Mission der NASA und bisher letzter Mann auf dem Mond.

RANDOM ACCESS MEMORIES von Daft Punk erscheint am 17. Mai 2013.