Das Berliner Hausnummern-Chaos auf einer Karte visualisiert


Berlin ist in Sachen Hausnummern ein ganz schönes Durcheinander – wie schlimm es wirklich ist zeigt diese Karte.

Wer schon einmal in Berlin versucht hat, sich ohne Satelliten-Unterstützung und nur anhand von Straßennamen und Hausnummern zu orientieren, weiß: Berlin und Hausnummern – das ist ein ganz schönes Chaos. Zwar lieben wir Berlin für seine häufig unkonventionelle und bunte Art, aber beim Versuch von A nach B zu kommen, wäre etwas Konsistenz manchmal ja schon ganz schön.

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Der Grund für das Durcheinander in der Hauptstadt ist historisch bedingt: 1799 begann man erstmals mit der Nummierung der Berliner Gebäude – damals noch im Hufeisen-Prinzip: Bei Häusern auf der Innenstadtseite wird dabei mit 1 begonnen, hochgezählt und irgendwann zählt man auf der anderen Straßenseite wieder herunter. Deutlich übersichtlicher ist da die Zick-Zack-Variante: Auf der einen Straßenseite gerade Nummern und auf der anderen ungerade.

Als man die Zählweise aber 1929 endlich vollständig auf das Zick-Zack-Prinzip umstellte, war das Chaos bereits etabliert. Und wie schlimm es tatsächlich ist, hat der Tagesspiegel jetzt auf einer interaktiven Karte visualisiert. Hier könnte Ihr Euch durch Berlin klicken und nachverfolgen, wie die Stadt gewachsen ist.