Von „The Last of Us“ bis „Beef“: Das waren die besten Serien des Jahres 2023.
1. The Bear (Staffel 2)
Déjà-vu. Die Lieblingsserie des Vorjahres ist auch die Lieblingsserie dieses Jahres, vertraut und doch ganz anders, einmal neu erfunden. Weil sie all das wiedervereint, was man beim ersten Durchgang schon mochte, insbesondere die wunderbaren Figuren, und dann mit jeder Folge noch einen draufsetzt, neue Wege geht. Höhepunkt? Jede Folge. Aber man hat nicht gelebt, wenn man dem dicken Fak nicht zugehört hat, wie er minutenlang über die Replacements referiert. Man weint minutenlang vor Freude.
2. Daisy Jones And The Six
Überhaupt ein gutes Jahr für Rockmusik in Serien. Nirgends besser als in dieser Geschichte über Aufstieg und Fall einer fiktiven Rockband in den Siebzigerjahren, die doch unverkennbar Fleetwood Mac ist in dieser Rundumveredlung des bestenfalls funktionalen Romans von Taylor Jenkins Reid. Riley Keough und Sam Claflin sind keine Rockstars. Aber die Welt wäre besser, wenn sie es wären.
3. Succession (Staffel 4)
Vermutlich das Serienevent des Jahres, die letzte Staffel einer der großen HBO-Vorzeigeserien der letzten Jahre, die genau wusste, wann der beste Zeitpunkt ist, sich mit großer Geste zu verabschieden. Davon profitierte die Story des Roy-Clans beträchtlich: Nachdem dem Publikum in Folge 3 der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, war der Rest Must-See-TV vom Feinsten.
