David Beckham wird gerade völlig unnötig für einen Cameo angegriffen


Nur für wenige Sekunden ist Fußballer David Beckham in „King Arthur“ zu sehen. Sein angeblich schlechter Auftritt sorgt nun für Schlagzeilen. Warum eigentlich?

Kurz vor dem Kinostart von Guy Ritchies relativ missratenem Fantasy-Film „King Arthur“ wurden einige Clips zum Film veröffentlicht. Eine gewöhnliche Werbemaßnahme mit der Effekte, Story und Actionszenen hervorgehoben werden sollen. Und manchmal eben auch Gaststars, die dem Film noch etwas mehr Glanz verleihen sollen. Ein Ausschnitt mit David Beckham sorgt nun für viel Spott.

In dem kurzen Clip ist David Beckham für nur wenige Sekunden zu sehen, sein Gesicht ist durch Narben verfremdet. Arthur-Darsteller Charlie Hunnam zieht gerade das berühmte Schwert Excalibur aus dem Stein, Beckham staunt:

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Auf Twitter kam der Kurzauftritt von Ex-Fußballer Beckham nicht besonders gut an. Aber das ist eben Twitter – irgendjemand findet immer alles doof. Doch dass die Tweets einiger Nutzer nun für internationale Schlagzeilen sorgen, ist schlichtweg nicht nachvollziehbar. „This is the worst piece of acting i’ve ever seen“, urteilt ein Nutzer. Die nicht immer seriöse englische Seite „Daily Mail“ nahm dies zu Anlass und widmete Beckhams Mini-Auftritt, der im fertigen Film übrigens nur dem Niveau aller Darsteller entspricht, einen gesamten Artikel.

Verlängerter Arm von Twitter-Trollen

Ein Zuschauer behauptete, den Film aufgrund der Beckham-Beteiligung überhaupt nicht ansehen zu wollen. Die etlichen negativen Kritiken zu Guy Ritchies „King Arthur“ sichern diese Behauptung zum Glück ab. Noch überzogener wird der Wirbel um die Beckham-Sekunden dadurch, dass nun sogar auch deutsche Websites auf den Zug aufspringen.

Spiegel Online, sonst eigentlich wenig reißerisch, sobald es um Film geht, machte den bereits zitierten Tweet direkt zur Überschrift: „Beckham im Film „King Arthur“
‚Die schlechteste Schauspielerei, die ich je gesehen habe’“. Eine eigene Einschätzung der Szene? Fehlanzeige. Diverse Promi-Magazine zogen natürlich ebenfalls nach und dienten als verlängerter Arm von Twitter-Trollen.

Man darf zudem gespannt sein, wie die Reaktionen auf Paul McCartneys Auftritt in „Fluch der Karibik 5“ sein werden. Im Gegensatz zu Beckham hat dieser eine deutlich längere Szene mit mehr Dialog. Und macht darin einen tatsächlich fehlbesetzten Eindruck.