Der Gitarrist Bernard Butler brilliert auf einer Solo-CD


Kaum eine Platte wurde in England so sehnsüchtig erwartet wie das erste Soloalbum von Bernard Butler. Er genoß schon Kultstatus, als er noch bei Suede die Gitarre schwang und für die düsteren Tone auf „Dog Man Star“ verantwortlich zeichnete. Nach seinem Ausstieg 1992 kam die neue Karriere nicht recht in Schwung – es fehlte am Selbstvertrauen. Der Wandel kam, als Butler die Qualitäten seiner Stimme entdeckte. Das neu gewonnene Kraft entlud sich in „People Move On“, seinem ersten Solowerk. Bis auf Drums und Violinen hat Butler jedes Instrument selbst eingespielt und produziert. Leises Songwriting, stürmische Mini-Sinfonien und fulminantes Feedback – die Single „Stay“ ist der passende Vorgeschmack.