Der Soundtrack zum Heft


Die Downloadtipps

1. Type O Negative „Cinnamon Girl“

Der erste Tote einer aus aktuellem Anlass mit einigen Tributes angereicherten Laderampe: Der kontroverse Metal-Beau Peter Steele wurde gerade mal 48 (und covert hier mit seiner Band Neil Young).

2. Plan B „She Said“

Erobert bei Drucklegung gerade die britischen Charts (Veröffentlichung in Deutschland? Später). Den britischen Northern-Soul-Revivaler und Schauspieler aber bitte nicht mit den 1000 Acts gleichen Namens verwechseln!

3. Malcolm McLaren „You Need Hands“

Die kleine Malcolm-McLaren-Schau (R.I.P.): Hier sein erster Auftritt als (Revue-)Sänger – aus „The Great Rock’n’Roll Swindle“.

4. Bow Wow Wow „Go Wild In The Country“

Malcolms große Entdeckung – war zwar kaum mehr als eine Sternschnuppe in den Charts. Aber eine mit Afrobeats, leicht chaotisch, aber früchtchenfrech und ganz sehr Pop! Ein Frühsommertipp von früher.

5. Malcolm McLaren „Double Dutch“

Mit dem hervorragenden Album DUCK ROCK half der Visionär der Alten Welt 1983, ihre ersten Erfahrungen mit Hip-Hop und afrikanischem Pop zu machen. Hier die unkaputtbare Glücklichmacher-Single daraus.

6. DJ Premier „Malcolm McLaren Tribute Mix“

Und wer gleich eine ganze Rundfahrt durch McLaren-Land buchen möchte, ist hier richtig, beim „Tribute Mix“ des großen DJ Premier: http://tinyurl.com/y9ed8cm

7. Gang Starr „Jazz Thing“

… ausgerechnet DJ Premier, der nur ein paar Tage später in seinem Blog posten musste, dass sein Gang-Starr-Weggefährte Keith Edward Elam ebenfalls gestorben ist, mit 47 Jahren.

8. Thompson Twins „In The Name Of Love“

Dazu tanzt der Darwin Deez, wenn der Gaul mit ihm durchgeht (s. S. 30). 80s-Dance-Charts-Stoff, der genau danach klingt.

9. Hot Chip „I Feel Bonnie“

Die zweite Single von Hot Chips viertem Album ONE LIFE STAND in einer von Bonnie „Prince“ Billy gesungenen Version – gibt es hier: http://tinyurl.com/y993rd9. Und obendrauf eine Hot-Chip-Coververson von Shakiras „She Wolf“: http://tinyurl.com/yejwxtg

10. The Wannadies „Hit“

Nachhilfe in Sachen Schweden-Indiepop vor Mando Diao. Der Produzent von Amanda Jenssen (s. S. 31) spielte in dieser erschöpfend niedlichen Kapelle – und ihr „Hit“ war 1997 tatsächlich beinahe einer.

11. Trentemøller „Tide“

Auf seinem neuen Album schlägt das Songfaible des Dänen noch weitaus stärker durch. Vor allem dieser schöne, Kitsch- und Bombastgrenzen reißende Rausschmeißer hier: fängt an bei The Knife und landet fast schon in Hörweite von Enya.

12. The Luyas „Tiny Head“

Bleiben wir in Stilnähe. Schöner, beinahe Broadcast-verdächtiger Traumpop von einer kleinen Kapelle aus dem Arcade-Fire-Umfeld, das hier. Hörprobe? Bitteschön: http://tinyurl.com/29hhh3v

13. Health „USA Boys“

Und weil wir gerade beim Verschenken sind: Die tolle Noise-Entdeckung vom letzten Jahr verschenkt ihre neue tolle Single: http://tinyurl.com/y84lrpp

14. Lee Dorsey „Working In The Coal Mine“

Neulich vor dem (leider nicht allzu aufregenden) Ellie-Goulding-Konzert läuft dieser Ich-kann-nicht-mehr-Überarbeitungs-Blues. Der alte Schleifer, nur echt mit dem Kling-Klong-Spitzhacken-Sound!

15. Mike Patton „Ore D’Amore“

Auf seinem Soloalbum Mondo Cane schmettert Patton alte italienische Schlager. Da geht einem das Herz auf, und es laufen einem Schauer über den Rücken. Rührend-gruselig quasi. Hört nur diesen Schmachtfetzer!

16. The National „The Perfect Song“

Ja und wie nun? Ist er es, oder ist er es nicht – der perfekte Song? (s. S. 50) Urteilen Sie selbst! (Es ist auf jeden Fall ein guter Song.)

17. CCS „Art Bitch“

Und dann gibt es noch so gemeine Menschen, die posten zu diesem Song („My art is called egocentric soft porno or maybe it’s just narcisism“): „Handelt der etwa von Lady Gaga?“

18. Blur „Fool’s Day“

Dieser Song hier handelt indirekt davon, dass die Live-Reunion von Blur möglicherweise voll und ganz genügte. Denn ihr neues Stück hat eher so nette B-Seiten-Qualitäten (kostenlos auf www.blur.co.uk) …

19. Sheila And B. Devotion „Spacer“

… und ist feist geklaut von diesem Disco-Schleicher von 1979.

20. David Bowie „Heroes“

Hey, wir bauen uns unser eigenes LCD-Soundsystem zusammen! (Jetzt, wo es das alte nicht mehr lange gibt.) Ein bisschen hiervon … (sehr eindeutig beliehen in „All I Want“)

21. Eurythmics „Love Is A Stranger“

… ein bisschen davon und zwar auch ziemlich eindeutig.

22. A Certain Ratio „Flight“

… und zuletzt ein bisschen Disco-/Funk-Punk aus der besten aller Disco-Punk-Zeiten.

23. Durutti Column „Missing Boy“

Und damit wären wir dann in Manchester angekommen. Ian Curtis (Joy Division) nahm sich genau vor 30 Jahren am 18. Mai das Leben. Die Factory-Label-Mates Durutti Column widmeten ihm diesen Song.

24. Gonzales „Pianist Envy“ (Mixtape)

Bevor der Meister sein neues Album (auf Erol Alkans Label Phantasy Sounds) veröffentlicht, stellt er auf auf chillygonzales.com sein neues (28 Minuten-)Mixtape zum Download: Gonzales „remixt“ darauf Dance- und Hip-Hop-Songs auf dem Klavier.

25. Jacques Palminger & The Kings Of Dub Rock „Lied für alle“

Sehr richtig. (Hm, vielleicht ist das ja der „perfekte Song“ …)

26. Lissie „Wedding Bells“

Blonde junge Frau mit klarer Stimme, Gitarre und Chor mit Dorfkirchenhall aus Illinios. Ist groß im Kommen!

27. Roman Fischer „Lightscapes“

Dramatischer, bombastischer Pop aus Berlin (ehemals Augsburg): Roman ist zurück! Hatten wie so ähnlich auch schon aus Ingolstadt. Apropos: Was machen eigentlich Slut gerade so? Ah, diesen Song gibt es übrigens im Tausch gegen eine E-Mail-Adresse auf romanfischer-music.de

28. Cornershop „Topknot“ (Cavemen Mix feat. M.I.A.)

Die Rückkehr der Indien-Indiepoprocker 2009 war leider nicht so der Hit, aber dieser Song(mix) mit Unterstützung von Miss Arulpragasam ist einer. Kostenfreier Download: http://tinyurl.com/23gvgsw.

29. Shuggie Otis „Aht Uh Mi Hed“

Guter Tipp von den aktuellen „Late Night Tales“ des Cinematic Orchestra: Hört mehr Shuggie Otis! Ein verstecktes Juwel der 70er, für ein, zwei Alben der neue Stevie Wonder.