Der neue E-Roller von Gogoro stehen zum „Carsharing“ bereit


Das taiwanesische Startup Gogoro entwickelte die voll elektronischen Roller. Statt zum Verkauf, werden sie in Berlin zum „Sharing“ angeboten.

Seit wenigen Stunden sind die neuen E-Scooter in Berlin zum Teilen erhältlich. Dafür gründete Bosch extra die neue Tochtergesellschaft Coup, die ab sofort 200 Scooter von Gogoro zur Verfügung stellt. Das soll erst der Anfang sein. Bald will Coup auf 500 bis 700 E-Roller aufstocken, wenn der Service gut läuft.

China hat tatsächlich den Bus der Zukunft gebaut
E-Scooter haben das Potential, das Leben in urbanen Räumen nachhaltig zu verbessern. Sie verbrauchen weder Öl noch Benzin und können an Ladestationen „tanken“. Berlin ist die erste Stadt, in der die Roller nicht zum Verkauf angeboten werden, sondern via „Carsharing“ gemietet werden können. Um mehr Sicherheit zu garantieren, wurde die Geschwindigkeitsgrenze des kleinen Fahrzeugs von knappen 100 auf 45 Stundenkilometern heruntergesetzt.

Somit kann jeder Mensch in Berlin über 21 mit einem gültigen Führerschein den Scooter für sich in Anspruch nehmen. Teuerer als das Fahrrad ist es aber allemal. Eine 30-Minuten-Fahrt kommt auf drei Euro, für den ganzen Tag bezahlt man 20 Euro.

Dabei ist Coup nicht das erste E-Scooter Service in Berlin. Bereits im März 2015 eröffnete das Startup eMio die Pforten für umweltfreundliche Roller-Liebhaber. Allerdings ist dieses mit einem Preis von 0.19 Cent pro Minute oder 0.59 Cent pro Kilometer und einem Tagessatz von 24 Euro ein wenig teurer als der neue Dienst. Ursprünglich stammt die Idee aus den USA. In San Francisco eröffnete Scoot Networks 2012 den Markt für den Verleih von Elektrorollern.

Seit seiner Veröffentlichung in Taiwan vor 18 hat Gogoro bereits 10.000 Scooter verkauft.
Der originale Gogoro-Scooter kann eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern erreichen.

Enthüllt wurde der „Smartscooter“ im Januar 2o15 in Taipei, Taiwan. Mittlerweile kann man ihn für 3.000 US-Dollar erwerben. Seit seiner Veröffentlichung hat Gogoro bereits 10.000 Scooter verkauft und rund 225 Ladestationen errichtet.

Warum sich Coup gerade für diesen Elektroscooter entschieden hat? Er wird gerne als der „Tesla der Elektroroller“ bezeichnet. Laut Urs Rahne, General Manager von Coup, seien coole Fahrzeuge die beste Möglichkeit Menschen auf Elektrofahrzeuge aufspringen zu lassen.

Zur Anmeldung für den Sharing-Dienst von Coup geht es hier.