DIE 1000 SEITEN DES JIMI HENDRIX


Ganze drei Studioalben hat der Linkshänder in seinem kurzen Leben zu Stande gebracht und doch ist er ein Gott für die meisten Gitarristen. Aus der Flut der Hendrix-Bücher zum Todestag hier die vier besten Wälzer.

An seinem Denkmal wollen viele verdienen. Vor 20 Jahren starb Jimi Hendrix. Das Rätsel um seinen Tod kann zwar keines der unzähligen jetzt erschienenen Bücher lösen, vier Werke empfehlen sich jedoch nicht nur für den Hardcore-Fan:

THE HENDRIX EXPERIENCE Jimis Drummer Mitch Mitchell (Foto) setzt auf Optik. Dutzende erstklassige Fotos, zum größten Teil bislang unveröffentlicht, angereichert mit wenigen kurzweiligen Anektoden. Für Seh-Menschen. (Pyramid, 176 S., nur in englischer Sprache erhältlich) ARE YOU EXPERIENCED? – Hendrix-Bassist Noel Redding kramte in seinen Tagebüchern und schrieb die intimste aller Geschichten über Jimis Leben. Nebenbei bekommen alle Manager ihr Fett ab, die dafür verantwortlich sind, daß Noel von den Tantiemen der nunmehr 17 Mill. verkauften Hendrix-Platten nie mehr als nur ein Nasenwasser abbekommen hatte. (Fourth Estate, 286 S., englisch) PURPLE HAZE – Witzig und schlau: Charles Shaar Murrays Analyse über den Stellenwert von Hendrix in der Rockmusik. Das Buch des ehemaligen „NME“-Mitherausgebers liegt in deutscher Übersetzung vor. (Hannibal Verlag, 288 S., 39,80 DM, ISBN 3-85445-060-5) ELECTRIC GYPSY – Das wahrscheinlich ausführlichste Werk, das jemals über einen Rock-Solokünstler geschrieben wurde. Die Autoren Harry Shapiro und Caesar Glebbeek liefern ein Jimi-Komplettpaket. Im 200 S. starken Info-Anhang läßt sich sogar die Seriennummer und der Vorbesitzer jeder Gitarre nachlesen, die Hendrix jemals gespielt hat. (Heinemann-Verlag, 723 S., englisch. ME/Sounds-Leser können das Buch auf Seite 75 dieser Ausgabe für 59,90 DM bestellen)