Die neuen Sterne am Schlagerhimmel


Das hat es seit Peter Kraus und Drafi Deutscher nicht mehr gegeben. Man muß nicht mehr über den Kanal schielen, um seinen Lieblingsstar anzuhimmeln! Die neuen Herzbuben heißen Andreas Dorau, Falco, Hubert Kah und Markus. Und die wohnen sozusagen gleich nebenan.

Na also, wir sind wieder wer! Zwar konnten Jupp Derwalls Mannen aus Spanien trotz aller List und Tücke nur den Vizetitel heimbringen, doch schon bahnt sich ein neues patriotisches Erfolgserlebnis an, diesmal im Bereich der leichten Muse. Nach fast 20jähriger Besatzungszeit durch angelsächsische Künstler haben wir im eigenen Hithaus endlich wieder das Sagen. Und wer weiß? Heute Deutschland und morgen die Welt? Nicole, Kraftwerk und Trio haben jedenfalls schon im Ausland reüssiert. Die ominöse „neue deutsche Welle“ spült die mit Elvis und den Beatles begonnene Überfremdung unserer Jugendkultur weg, vielleicht für immer und ewig. Oder zumindest für tausend Jahre?

So nehmen sich denn auch seriöse, wenn auch nicht immer ernstzunehmende Blätter wie „Rheinischer Merkur / Christ und Welt“ und das „Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt“ dieses Phänomens an. „Die Zeit“ ließ – in der Sauregurkenzeit – von Franz Schöler gar ein „Dossier“ anfertigen, so, als handele es sich hier um ein kriminelles Delikt. Zwar nahm sich Schülers Polemik , über das Schauerspiel der neudeutschen Volksmusik“ wegen der Namen mitunter wie ein Telefonbuch aus, doch unterschlug er in seinem Artikel über den „Schwachsinn nach Noten“vier junge Leute, die es im Gegensatz zu den von ihm zitierten Randfiguren wie Knall, ZeitGeist und Slime zu bundesweiter Prominenz und entsprechenden Verkaufszahlen gebracht haben: Falco, Markus, Andreas Dorau und Hubert Kah.

Das soll hier nachgeholt werden. Ich habe mit allen Vieren gesprochen. Mit zweien (Falco und Dorau) habe ich telefoniert, die beiden anderen bestanden darauf, daß ich persönlich antanze, Markus aus grundsätzlichen Erwägungen – und Hubert Kah, weil angeblich auch der Rest seiner Truppe zu Wort kommen sollte.

Die Vier haben einiges gemeinsam, vieles unterscheidet sie. Falco zum Beispiel ist Österreicher. Sein „Kommissar“ konnte sich fast ein halbes Jahr lang in den Charts einnisten, sicherlich der spektakulärste Erfolg eines Sängers aus unserem beliebten Urlaubsland seit der Glanzzeit von Udo Jürgens, dem er denn auch seine Reverenz erweist:

„Sie war siebzehn Jahr und sie hatte blondes Haar sogar“.

Grundsätzlich aber ist Falco eher der englischsprachigen Musik zugetan. Beeindruckt haben ihn zunächst der Art- und Avantgarde-Rock von Bowie und Roxy Music; für das letzte Weltwunder halt er inzwischen die Talking Heads. „Ich hör mir jetzt aber nur noch Unterhaltungsmusik im Radio an, Sachen wie Trio etwa. Minimalismus war ja schon vor zwei Jahren tierisch angesagt. Und daß der auch auf die Unterhaltungsbranche überschwappen würde, war mir klar. Die persönliche Ausstrahlung von Trio gefällt mir zwar, musikalisch aber ist mir das doch ein wenig dürftig.“

Er selbst bringt eine Art Rap-Verschnitt auf seine LP, beschränkt sich aber nicht auf die Wiedergabe von sinnentleerten Lauten, die man – Frank Zander hat’s bewiesen – mit ein wenig Geduld auch Kleinkindern eintrichtern kann. Falco ist ein Geschichtenerzähler, der seine Songs mit manchmal vordergründiger Gesellschaftskritik versieht, wobei er jedoch annimmt, „daß 70 % der Leute gar nicht wissen, worum es im ‚Kommissar‘ geht. Ich will die Leute plakativ packen.“ Unter der Oberfläche läßt er dann noch Platz tür die Intelligenteren unter uns.

Seine LP EINZELHAFT ist ein Streifzug durch alle möglichen aktuellen Themen: Rauschgift, Straßenschlachten, Punk und Wirtschaftskriminalität. Für die Kinder hat er dann noch die Hymne „Nie mehr Schule“ eingebaut, die entfernt an Pink Floyds „Another Brick In The Wall“ erinnert und durchaus auch von „Rolf und seinen Freunden“ interpretiert werden könnte.

So wenig er von der neuen deutschen Welle halt („die war mir von Haus aus suspekt, genauso wie New Wave“), sowenig ist er bereit, in Dieter Thomas Hecks „Hitparade“ aufzutreten.

„Die neue deutsche Welle wird da als absolutes Kasperl-Theater verkauft, wobei eine andere Frage ist, inwieweit die Gruppen das selber provoziert haben.“

In Fuchsbergers „Auf los geht’s los“ und Ilja Richters „Disco“ hingegen mochte er gastieren. „Das ist eine Sache für sich, wenn man den Moderator sieht.

Aber sonst ist das Programm doch gut.“

Und was macht er mit dem vielen Geld, das er jetzt verdient? -Das hielt er für eine Frage, die „Bravo“ stellen würde, druckste er herum und meinte, daß der Finanzminister das meiste bekäme, und der Rest würde in Studio-Equipment investiert. In einer Teenie-Postille habe ich’s dann doch anders gelesen: Er will sich einen Porsche kaufen.

Im übrigen möchte er jedoch weiter ein Querkopf bleiben.

„Ich will so weit angepaßt sein, wie es möglich ist, nicht angepaßt zu sein. Viel gescheiter wäre es allerdings, die Marionetten tanzen zu lassen wie Siegel, der jetzt ein kleines Mädchen umbringt!“

Nur wenig älter als Nicole ist der 18jährige Hamburger Andreas Dorau, der noch bei seinen Eltern wohnt. Zunächst hatte ich seine Mutter am Apparat, die nach seinem Aufritt in „Trinity“ meinte, ihr Sohn benehme sich auf der Bühne ganz anders als zu Hause. Behindert oder gefördert habe sie die Karriere des Jungen nie, eben nur toleriert.

In einer größeren Fernsehsendung war er noch nicht zu sehen, auch nicht da, wo er noch am ehesten hingehört, in der „Hitparade“, was er sehr bedauert. „Ich war fast noch vor Trio und diesen Leuten drin gewesen. Aber dann haben die das verdammte System geändert, und ich kam nicht mehr rein.“

und was hält er von seinen deutschen Kollegen? . Hubert Kah kann ich auf den Tod nicht leiden, tut mir leid. Falco ist gut produziert. Ich hab ihm auch schon mal die Hand geschüttelt. Markus mag ich, wenn er es tatsächlich ernst meint.“

Ansonsten steht er eher auf Liaisons Dangereuses, Plan und Kraftwerk.

Alte deutsche Schlager gefallen ihm auch, „aber die sind so gut, man kommt an die Göttlichkeit der Dinger nicht ran“

Geprägt wurde sein musikalischer Geschmack zunächst vom Glitter-Rock, von Leuten wie Sweet, Suzy Quatro, T. Rex, Alice Cooper und Gary Glitten „Als dann aber die schwermütige Hippiemusik anfing, habe ich nicht mehr hingehört. Ich wandte mich dem Rock’n’Roll zu. Besonders gefielen mir die New Yorker vocal-streets-bands und auch die Four Seasons.“

Doraus erster Hit war bekanntlich „Fred vom Jupiter“, eine Nummer, die ihm allerdings selber nicht besonders gefiel. „Ich hat‘ auch nur die Musik geschrieben.“

Wie „Fred“, das moderne Märchenlied, sind alle seine Songs bewußt naiv und verspielt; sie werden von Dorau ebenso kindlich-unschuldig interpretiert. Er besingt seine Wunschträume. Mal will er Lokomotivführer werden, dann wieder ein alter Maler sein. Er beschreibt die Nordsee

und den „Einkauf in unserer ‚ Stadt“.

Anzüglichkeiten liegen ihm fern. “ Was ich nicht leiden kann, sind Texte mit Anspielungen, z. B. Trio-Texte, das ist primitiv, absolut primitiv. Das ist ja Volksverdummung.“

Herrenwitze?

“ Wenn ’s wenigstens ein Herrenwitz wäre!“

Da sind ihm Howard Carpendale und Roland Kaiser lieber.

„Auf die warte ich immer, wenn die ‚Hitparade‘ kommt. Roland Kaiser ist konsequent gut.“

Und Rex Gildo?

„Der soll ja schwul sein. Das ist glaube ich, erwiesen.“

Und bist du selber auch schwul?

„Man hat’s mir mal nachgesagt in der Schule. Das macht man halt immer, wenn einer komische Musik hört.“

Du hast ja den Ruf eines Saubermanns …

„In einer Zeitung stand mal, ich sei immer ordentlich gekleidet. Das bin ich nicht. Jedenfalls ist mir auf der Tour meine Hose kaputtgegangen, und ich habe sie die ganze Zeit so gelassen. War allerdings nur am Fuß.“

Am liebsten würde er in „Bio’s Bahnhof“ auftreten, ober „der hat uns scheinbar noch nicht entdeckt.“

Im Gegensatz zu Markus. Den wollte Biolek für seine Show engagieren, zusammen mit Frl. Menke („Hohe Berge“). Aber dann übte das ZDF sanfte Gewalt aus und stellte ihn vor die Alternative: Entweder „Hitparade“ oder Bio.

„Da ist so gang und gäbe“, meint Markus‘ Produzent Axel Hopprogge achselzuckend. Die PR-Leute von der Plattenfirma haben sich dann beraten und Markus zu Heck geschickt, obwohl in Köln das Bühnenbild schon fertig war.

Biolek wollte den neuen deutschen Schlager präsentieren. Markus ist vielleicht sein vielversprechendster Vertreter, was umso erstaunlicher ist, wenn man weiß, daß Markus (Hausname: Mörl) eigentlich ein eingeschworener Punk war. Stark beeindruckten ihn vor einigen lahren die Qash, die er als Tourbegleiter der Straßenjungs, die als Vorgruppe auftraten, hautnah bei einer Tournee miterleben konnte.

Er selber schloß sich vor einigen Jahren der‘ Gruppe Nylon Euter an. “ Wir machten damals Cover-Versionen, z. B. von ‚My Boy Lollipop‘ und ‚Peppermint Twist‘. Außerdem hat mir imponiert, daß wir was mit Unterhaltung gemacht haben und nicht wie üblich unsere Nummern runtergespielt haben.“

Dem Punk sagte er allmählich ade, weil er es leid war, die tausendste Sex-Pistols-Kopie zu hören. Und warum nun ausgerechnet Schlager?

“ Das ist die Musik, die mit am meisten Spaß macht.“

So heißt denn auch nicht nur sein Single-Hit „Ich will Spaß“, sondern im Grunde sein ganzes Programm. Auf seiner LP KUGELBLITZE & RAKETEN wird viel Schönwetter gemacht. Mal herrscht „Bombenstimmung im Dschungel, uuhhhuhuhuu“oder „die Luft war lau, fast warm“.

Wie bei Hans Albers, auf den sich Markus ausdrücklich beruft, dampfen Dampfer auf See und fliegen Flieger hoch im Himmel. In „Prinz Eugen von der Lahn“ ist er sich nicht zu blöd, ein Pony zu besingen: „Dann schlägt’s mit dem Huf den Takt / ich weiß dann genau / daß ich einen Freund auf dieser Welt hier hob'“. Auch werden die Sterne beschworen. Nur einmal, „Ich bin heut‘ böse“, läßt der junge Strahlemann Verdruß spüren. Aber auch dagegen gibt es was: “ Und heile heile Gänschen ist die beste Medizin“.

Manch einer mag das „neue deutsche Fröhlichkeit“ oder auch „Dämlichkeit“ nennen. Jedenfalls gibt es dafür wieder ein Publikum, das vor allem von Desiree Nosbusch animiert wurde.

Bei ihr hatte Markus seinen ersten Fernsehauftritt, bald gefolgt von Hecks „Hitparade“. „Die hat ja den Touch einer Progressiv-Sendung. Als Musiker wünscht du dir erstmal ein Forum, wo du dich vorstellen kannst. Dann können sich die Leute immer noch entscheiden, ob sie dich mögen.“

Und wie steht Heck zu der ganzen Sache?

„Der ist sehr aufgeschlossen. Der m eint, es müsse endlich mal was Neues kommen.“

Vielleicht bangt er auch nur um seine Einschaltziffern, denn mit Bernhard Brink und Andrea Jürgens lockt er wirklich keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Er erschließt sich mit Vertretern der neuen deutschen Welle ein Publikum, das jahrelang über ihn die Nase rümpfte. Andererseits halten ihm nach wie vor die alten Stammseher die Stange. Somit ist die ganze Familie wenigstens einmal im Monat vorm Bildschirm vereint.

Aber das dürfte erst der Anfang sein. Bestimmt wird zumindest Markus auch bald in größeren Shows zu sehen sein. Erstmal jedoch gilt es, live zu beweisen, was er tatsächlich kann. Im Herbst plant er eine Tournee durch zunächst zehn Städte, in denen er seine Show präsentieren will. Nicht nur singen wird er, sondern auch tanzen. Ihm schwebt „der Bunte Abend der 80er Jahre“ vor.

Sensationell Neues bringt Markus also sicher nicht schon gar nicht in seiner Musik: „Jeder Stilist schon mal gespielt worden. Du mußt halt nur zur rechten Zeit damit kommen.“

Zur rechten Zeit kam auch Hubert Kah, nur nicht, als er mich vom Bahnhof in Reutlingen abholen sollte. Mit halbstündiger Verspätung begrüßt er mich. In seiner Begleitung ist Bassist Klaus, der ihm noch ein „Fix und Foxi“ schuldet. Aber der Kiosk ist an diesem Sonntag zu.

Reutlingen, muß man wissen, liegt irgendwo hinter Stuttgart. Wir fahren in Huberts schnittigem Wagen ins „Cafe Ernst“, wo auch schon der Gitarrist Markus sitzt. Außerdem stellt mir Hubert seine beiden Leibwächter vor.

Hier ist noch Provinz. Der Kellner läuft in schwarzer Hose und weißer Jacke rum. Mein Bier ist pißwarm. Obendrein stellt sich auch raus, daß ich genausogut hätte zu Hause bleiben können.

„Ich wollte dich nur mal sehen , meint Hubert. Gitarrist Markus, erfahre ich so nebenbei, sagt sowieso nie etwas – und Schlagzeuger Niko liegt mit einer Grippe im Bett. Und ich mach wegen dem Fatzke eine halbe Weltreise bei subtropischen Temperaturen!

Bei diesem Wetter versagt denn auch prompt mein Cassettenrecorder. Ich schreibe einiges mit, besonders Sprüche von Hubert und Klaus, die ich unbedingt wiedergeben soll: „Lieber mit Stil – ob in den Untergang oder daneben.“ Und: “ Wir wollen so sein, weil wir so sind.“

Bevor ich nachdenken darf, will Hubert, der sowieso schlecht auf den ME zu sprechen ist, weil er da noch nicht erwähnt worden ist, wissen: “ Wie wird man eigentlich Musikjournalist? Hast du wenigstens Abitur?“

Hab ich, wenn auch nicht mit so guten Noten, wie ihr sie laut „Bravo“ bekommen habt.

Ich möchte etwas über Huberts Herkunft wissen, da mich verwunderte, daß sich bei einem vorangegangenen Anruf das Dienstmädchen mit „bei Dr. Kemmler“ gemeldet hatte. Außerdem steht im Info seiner Plattenfirma, er sei „der erste Neue-Welle-Sänger aus gutem Hause“.

Kah, der eigentlich Kemmler heißt, will nichts weiter verraten, als daß seine Familie bürgerlich ist. Spießbürgerlich?

“ Unverschämtheit!“

Dein Vater hat’n Doktortitel. Ist der vielleicht Arzt?

“ Geht dich nichts an!“ Klaus erzählt wenig überzeugend, erhabe lange genug Schmalzstullen gegessen.

Im Untertitel zu Kahs Debüt-LP MEINE HÖHEPUNKTE heißt es „Neue deutsche Schlagermusik“. Worauf bezieht ihr euch? Auf den Schlager der 50er Jahre?

„Nein, auf die 30er Jahre. Da gab’s noch ein intaktes Show-Geschäft, das dann von irgendwelchen halbintellektuellen Linken kaputt gemacht worden ist.“

Ich gebe zu bedenken, daß die Unterhaltungsbranche zu der Zeit ja wohl von einigen nichtintellektuellen Rechten kontrolliert worden ist. „Ach ja“, meint Klaus, „das war ja das Dritte Reich.“

Wie Markus hatte auch Hubert Kah mit seiner Kapelle seinen Durchbruch bei der Nosbusch und dem Heck. Zuvor hatte er, während seine jüngeren Kollegen noch zur Schule gingen, einige Semester Komposition studiert.

Ich hatte Gerüchte gehört, daß seine Firma ihn gezwungen habe, extra noch ins Studio zu gehen, da außer „Rosemarie“ nichts Hitverdächtiges auf der LP zu finden war.

Hubert weist das weit von sich und meint nur, die neu eingespielte Single „Traumduett“ sei eben besser als das, was auf dem Album ist.

Schlechter kann sie auch nicht sein. Die ganze LP ist für meinen bescheidenen Geschmack Schrott. Hat „Rosemarie“ für anspruchslose Hörer wenigstens noch Ohrwurmqualität, so ist der Rest seiner „Höhepunkte“ (ich möchte seine Tiefpunkte erst gar nicht hören) schier unerträglich. Die Texte sind ohne Humor, die Songs sind durchweg pubertär und wohl auch an ein pubertäres Publikum gerichtet.

Wenn Hubert Kah so weiter macht, werden wir ihn sicher bald vergessen können. Aber es gibt ja noch die „Hitparade“, und es steht zu befürchten, daß Kah und unsägliche Leute wie UKW dort weiterhin zur Verblödung des deutschen Schlager-Publikums beitragen werden.

Ohnehin können all diese Leute nicht an die grandiosen Schlagersänger der 50er und auch noch der 60er Jahre tippen, von denen die meisten leider vergessen sind oder nur noch einmal im Jahr bei Lou van Burg auftreten dürfen. Aber früher, meint Peter Handke, war sowieso alles besser: „Da brauchte man auch nicht immer von früher zu reden.“