68911080… – leise zählt sie sich in einen Traum. Es ist kein Albtraum. Es ist eher ein düsteres Schlafwandeln. In einer Nacht, die dazu verurteilt ist, der Schlaflosigkeit der Gedanken einen Platz in einer der nächtlichen Zwischenwelten zu gewähren. Dort, wo sie umgarnt werden von Emika’s Traum-Soundtrack: Ein Dubstep-Beat, der als treuer Begleiter der Gadanken am Ende allen eindringlichen Elektro-Böen von außen strotzt und sich in letzter Sekunde von einem Telefonklingen von der Realität verdrängen lässt.
„Count Backwards (DREAM)“ heißt die Single der britischen Sängerin Emika, die heute in Berlin lebt.

Am 30. September wird sie ihr Debütalbum „Emika“ bei Ninja Tunes herausbringen. Eine Ausbildung zur klassischen Pianistin und Sängerin hat eine letztlich nicht ganz typische Affinität zu einer Musikrichtung hervorgebracht, die ihren Songs unter anderem den Weg geebnet hat. Sie selbst spricht von Techno als Inspirationsquelle: “it’s a movement with sound and dancing at its very core. It’s not about idols or stars, its about sound and people coming together to dance and feel free.”

Ihren Songs haftet oftmals eine Bedrohlichkeit an, die das Hören für mach einen zu einem Wagnis machen kann. Wenn man sich wagt, dann taucht man allerdings in einen Sound ein, der nicht nur in ihrem Song „Count Backwards (DREAM)“ in einem Traumzustand endet.

Auf Emikas Website gibt es im Tausch gegen die E-Mailadresse „Pretend“ im Kyle Hall Remix als kostenlosen Download. Ihre Facebookseite findet ihr hier. Live ist Emika am 18. August im Festsaal Kreuzberg zu sehen.