Eugene McGuinness – Eugene McGuinness


Einmal durch die Popgeschichte und zurück. Der britische Songwriter hat das Zeug zum Chartserfolg, daheim auf der Insel.

Gut stehen die Chancen für Eugene McGuinness auf ein Stück vom Glückskuchen des Charts-Erfolges, unter den aktuellen Britpoplieblingen sind so viele Solokünstler wie lange nicht mehr-von Kate Nash und Jack Penate bis zu Adele und Duffy. Und was den Solokünstler McGuinness von den Genannten unterscheidet, ist das Talent, unbeschadet einmal durch die Rock- und Pop-Geschichte und wieder zurückzusurfen. Dabei nimmt er eine wogende Ska-Nummer(„Nightshift“). ein Stück Skiffle-Pop („Rings Around Rosa“) und eine romantische Fifties-Ballade(„Wendy Wonders“) mit, die sich mit den besten langsamen Liedern Richard Hawleys messen kann. Wahrscheinlich gehört auch noch zu den Vorzügen dieses modernen Troubadours, dass ihm seine Stimme hin und wieder wegkippt,schlussendlich in einem Sirenengesang und bratzenden Gitarren untergeht. So weit steckt McGuinness seine Nase ganz selten in den Noise-Pop, zumeist kommt er ganz schön aus der Tiefe des Raumes singend, während Gitarre oder Piano den Takt ein Stück weiter vorne angeben. So klein, leicht, knackig funktioniert’s. Songs wie edelschimmelgereifte Minisalamis, für zwischendurch. Und für die Zeit bis zur nächsten Richard-Hawley-Platte. VÖ: 10.10.

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