FESTIVAL-SAISON


ÜBER STOCK UND STEIN

Gut unterwegs: Die Wege vom Parkplatz zum Campingplatz, vom Campingplatz zum Festivalgelände, von der großen zur kleinen Bühne und zurück können lang sein. Stunden ist man bisweilen auf Achse. Zumindest in den Bereichen, in denen nicht völlig humorlose Security-Bedienstete das Sagen haben, könnte ein Klapprad die Lösung sein – zum Beispiel vorliegendes Modell aus der britischen Traditionsschmiede Brompton. Das vielfach ausgezeichnete Rad gibt’s in verschiedenen Farben und Konfigurationen mit bis zu sechs Gängen und umfangreichem Zubehör. Uns gefällt das H3L im knalligen Orange am besten. Unbedingt anschauen: die Bilder der regelmäßig stattfindenden Brompton-Klapprad-Meisterschaften!

– ab 999 Euro, www.brompton.de

Gute Botschaft: Zum Festival gehören: Musik, gute Laune, einige Biere. Und die Typen, wegen denen man nachts nicht schlafen kann. Wenn das nächste Mal irgendein Besoffski ein lautes „Helga“ in den Campingplatzhimmel plärrt, einfach wortlos auf die Aufschrift dieser Mütze von The Quiet Life deuten. Vielleicht hilft’s ja.

– ca. 40 Euro, z. B. über www.hhv.de

Gut gebettet: Am Schlaf im Schlafsack stört neben dem ewigen Hin- und Hergerutsche vor allem das Fehlen eines Kissens. Wir nehmen einfach eines von zu Hause mit. Gut geeignet: die Modelle von Analog Sweden mit ihren witzigen Synthie-Aufdrucken. Wer darauf steil geht: Die Skandinavier stellen auch T-Shirts, Sitzsäcke und iPhone-Hüllen mit diesem und ähnlichen Motiven her.

– ca. 35 Euro, www.analogsweden.com

Gute Schule: Kitsuné gehört dank Bands wie Two Door Cinema Club oder Is Tropical zu unseren Lieblingslabels. Die Franzosen machen aber nicht nur in Musik, sondern auch in Mode. Und das mit gehörigem Stilbewusstsein, wie vorliegendes T-Shirt mit seinem Seitenhieb auf amerikanische College-Mode zeigt.

– 60 Euro, z. B. über www.sotostore.com

Gut vorbereitet: Manchmal sieht man sie in der U-Bahn, auf dem Campus oder im Supermarkt, die Menschen, die ihre Festival-Bändchen scheinbar jahrzehntelang am Arm behalten. So radikal wie auf dem Cover dieses Buches handhaben’s zum Glück wenige. Christine Neders Arm dürfte aber nach einem Sommer so oder so ähnlich ausgesehen haben. Die Autorin, die mit dem Couchsurfing-Buch „90 Nächte, 90 Betten“ bekannt wurde, war quasi eine Saison lang unterwegs. Wobei: Es geht in „40 Festivals in 40 Wochen“ nicht nur um die Indie- oder Metal-Sause ums Eck: Unter anderem reiste Neder nach Florida und besuchte das „Strawberry Festival“, auf dem inmitten von Rentnern die jährliche Erdbeer-Königin gewählt wurde, oder ein Jazz-Festival auf der Karibik-Insel Saint Lucia.

– 15 Euro, z. B. über www.amazon.de