Silks Talent wurde in den frühen goern als so außergewöhnlich eingeschätzt, dass er von Kritikern als Nachfolger von Bob Marley gehandelt wurde. Grund dafür war auch seine Love & Peace-Message, die sich positiv von gewaltverherrlichendem Gun Talk-Dancehall abhob. Seit seinem zwölften Lebensjahr toastete er über Soundsysteme, bis ihn der Songschreiber Anthony „Fire“ Rochester unter seine Fittiche nahm. Diese Kollaboration führte Anfang der 90er Jahre zu zahllosen erfolgreichen Singles in der Karibik, den USA und in England. Nach einer Auszeit (der Erfolg belastete Silk psychisch) kehrte er Mitte der 90er als noch größerer Star zurück, starb aber 1996 bei einem Unfall. Ein Freund, der Silk demonstrierte, wie man eine Waffe bedient, traf einen Gastank – die Explosion tötete Silk und dessen Mutter.