Haftbefehl kündigt neuen Song an: Türkischsprachiger Track „Dünya Garip“
Haftbefehl bringt einen neuen Song heraus – ganz auf türkisch. Mit seiner Familie wagt er einen Neuanfang.
Um Haftbefehl bleibt es auch Wochen nach der Veröffentlichung seiner aufsehenerregenden Netflix-Dokumentation nicht ruhig – aber diesmal sind die Neuigkeiten musikalischer Art: Um 23:59 Uhr am 20. November erscheint ein neuer Song des Deutschrappers. Von deutscher Sprache wird darin allerdings kaum etwas zu hören sein, denn „Dünya Garip“ ist „mein erster rein türkischer Song. Heute Nacht ist es so weit“, postete Haftbefehl am selben Tag auf Instagram und teilte dazu einen Presave-Link.
„Merkwürdige Welt“
„Dünya Garip“ bedeutet übersetzt „Merkwürdige Welt“. In einem Teaser auf Instagram ist ein Ausschnitt aus dem Songtext zu hören: „Meine Welt ist seltsam. Alle sind geldverrückt. Die Herzen sind arm.“
Dankbar für die Unterstützung
So nachdenklich und traurig der Song klingt, so optimistisch präsentiert sich Haftbefehl in seinen aktuellen Instagram-Stories. Bezugnehmend auf die Meldung, er habe fünf Millionen Hörer:innen auf Spotify erreicht, schrieb er: „Dankbar für alles. Ohne euch wäre ALL das nicht möglich.“ Ebenso dankbar zeigte er sich für eine Million Follower:innen auf TikTok.
Umgeben von der Familie
In einer weiteren Instagram-Story vom 19. November kommentierte er ein Bild mit seiner Tochter Aliyah: „Ich sehe eure Liebe und all eure positiven Nachrichten und im Kreis meiner Familie werde ich stärker zurückkehren“. Seine Ehefrau Nina Anhan taggte er mit einem roten Herz. In einer darauf folgenden Story zeigte er ein Bild aus dem Haus der Familie mit seiner Tochter und den Worten: „Peppa Wutz schauen mit Aliyah.“
Die Netflix-Dokumentation
Die Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl-Story“ wurde auf Netflix Millionen Mal angeschaut und erreichte nach ihrer Veröffentlichung Platz eins der Netflix-Filme in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der am 28. Oktober erschienene Film wurde von Elyas M’Barek und Pacco-Luca Nitsche produziert. Er zeigt das Leben des Rappers jenseits von Ruhm und Erfolg und lässt auch Rapgrößen wie den inzwischen verstorbenen Xatar, Celo & Abdi oder Jan Delay zu Wort kommen.
Haftbefehl sagt: „Ich bin clean“
Darin berichtet der Rapper auch von seinen Erfahrungen mit dem Konsum und Handel von Drogen. Während seine kriminelle Vergangenheit seinen Fans längst bekannt ist, wird in dem Film erstmals deutlich, wie nah Haftbefehl in seinen schlimmsten Momenten dem Tod kam.
Ob er den Drogen inzwischen entsagt hat, blieb zunächst unklar – bis jetzt. Bei seinem Auftritt in Osnabrück, dem ersten Konzert seit der Veröffentlichung der Doku, beantwortete er die Frage, die vielen auf der Zunge lag: „Ihr habt bestimmt alle meine Doku gesehen. Ich wollte euch noch sagen, ich bin clean“, rief er in der Nacht auf den 15. November seinen Zuschauer:innen von der Bühne zu – und erntete lauten Jubel. „Und ich hoffe, ihr bleibt es auch. Scheiß auf Drogen!“



