Herzplatten


Serie: Die 1000 Lieblingsalben des Musikexpress

Tangerine Dream

Sorcerer (1977)

Der Score zum William-Friedkin-Film „Sorcerer“, dem Remake des 1953er Klassikers „Lohn der Angst“ von Henri-Georges Clouzot. Die Berliner Elektronikpioniere mit zwölf Miniaturen, Zwei- bis Siebenminütern, die ihr Schaffen bis ins Jahr 1977 perfekt umreißen. Zwischen spooky Ambient, impressionistischen Soundmalereien und Sequencer-getriebener Melodik.

Salma & Sabina

Sing The Hits Of Abba In Hindi (1981)

Indisches Schwesternpaar interpretiert „Mamma Mia“, „Honey Honey“, „Super Trouper“, „Dancing Queen“ und weitere Abba-Songs in Hindi. Klingt nicht annähernd so „trashig“, wie es sich vielleicht liest.

Michael Nyman

The Draughtsman’s Contract (1982)

Es ist die perfekte Synthese von Barockmusik und zeitgenössischer Minimal Music, die Michael Nyman mit dem Soundtrack zu Peter Greenaways sexuell aufgeladenem Historienfilm „The Draughtsman’s Contract“ gelungen ist. Andeutungen von Händel und Purcell in den repetitiven Mustern Neuer Musik. Mit dabei: Alexander Balanescu, Barry Guy und David Cunningham.

Etienne Jaumet

Night Music (2009)

Die Nullerjahre haben eine Reihe von elektronischen Meisterwerken hervorgebracht. Eines davon ist Night Music von Etienne Jaumet, einer Hälfte des französischen Elektronik-Duos Zombie Zombie. Jaumet erinnert mit den Analog-Synthie-Arpeggien des 20-minütigen „For Falling Asleep“ an Tangerine Dream, Klaus Schulze und Manuel Göttsching. Auf der B-Seite: Erkundungen von frühem Elektro und Detroit-Techno.