Leiche in angeschwommenem Fass: Nun stellt sich heraus, dass es sich um einen US-Rapper handelte.
Am vergangenen Montag (31.7) wurde ein 200-Liter-Fass an den Strand von Malibu angeschwemmt. Der Rettungsschwimmer, der das Fass öffnete, entdeckte darin eine nackte Leiche. Nun identifizierte der Gerichtsmediziner von Los Angeles diese als den US-Rapper Javonnta Marshann Murphy.
Durch Kopfschuss umgebracht
Laut Berichten der „Los Angeles Times“ soll der US-Rapper durch einen Kopfschuss ermordet und in ein versiegeltes Fass gesteckt worden sein. Wie lange dieses auf dem Meer vor dem Malibu Lagos State Beach trieb, ist bislang unklar und muss noch durch Ermittlungen der Mordkommission geklärt werden.
„Ich möchte nur wissen, warum. Er hat es nicht verdient.“
Gegenüber dem US-Sender „NBC“ meldete sich nun der Vater des Rappers zu Wort und schilderte seine letzten Stunden mit seinem Sohn. Er habe den Donnerstag (27.7) vor dem Fund des Fasses noch mit Javonnta verbracht. Dabei habe der Vater Javonnie Murphy gegrillt, während sein Sohn Basketball gespielt habe. Anschließend hätte der 32-jährige Rapper sich in seiner Wohnung umziehen und zum Essen wiederkommen wollen. Seither habe der Vater ihn nicht mehr gesehen und erklärte gegenüber „NBC“, dass sein Sohn mit niemandem Probleme gehabt habe und schon immer ein Vorbild für seine kleinen Geschwister gewesen wäre. Der Mörder habe „die Familie zerstört“, führt Murphy fort und fordert: „Wir wollen Gerechtigkeit!“
Das Instagram-Profil von Javonnta Marshann Murphy zeigt den 32-Jährigen bei seiner Arbeit als Singer-Songwriter und Rapper. Er wuchs mit vier Brüdern im Süden von Los Angeles auf und wohnte zuletzt im Stadtteil Sylmar. Er hinterlässt einen Sohn.
