Kanyes Twitter-Woche: Ist Yeezy der neue Martin Luther King?


Ups, da haben wir doch tatsächlich sieben Tage unseren liebsten Twitter-Account aus den Augen verloren. Deswegen heute die doppelte Dosis #allpositivevibes! Yeezy, Yeezy, Yeezy!

Der Kraftakt, eine Woche Twitter-Aktivitäten von Kanye West abzubilden, ohne die Botschaften des großen Künstlers zu verwässern, entspricht schon einer einer 8.000er-Besteigung. Welch für ein schwieriges Unterfangen es dann erst sein muss, 15 Tage aus dem Social-Media-Leben Yeezys rekapitulieren und einzuordnen! Wir versuchen es trotzdem. Für Kanye. Für Euch. Für eine bessere Zukunft.

Die Themen: Kanyes Pop-Up-Store, die Zukunft, ein Traum, Liebe und 250 Millionen Streams.

1. 1 Million Dollar Umsatz in zwei Tagen: Kanyes New Yorker Pop-Up-Store is killin‘ it!

Man kann über Ye’s Designer-Klamotten denken, was man will, aber man kann nicht abstreiten, dass die Leute ihm die Fetzen aus den Händen reißen. Wie es erst aussieht, wenn er Alltagssachen, wie Sneaker auf den Markt bringt, sieht man beim allgegenwärtigen Buzz um seine Yeezy Boost 350, die jüngst im Colorway „Pirate Black“ wiederaufgelegt worden sind. Nun ging West noch einen Schritt auf seine Fans zu und ließ in einem Pop-Up-Store in New York City THE LIFE OF PABLO-Merchandise verkaufen. Sweater, Shirt, Caps: Alles mit den Slogans „I Feel Like Pablo“ oder wahlweise „I Feel Like Ye“ bedruckt. Das Business lief gut. In zwei Tagen nahm die kleine Boutique eine Million Dollar ein. Kanye hat’s gefreut:

https://twitter.com/kanyewest/status/710891191806648321?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712416940711669761?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712417183473782785?lang=de

2. Unsere Zukunft liegt Kanye wirklich am Herzen

Hat Yeezy eigentlich bereits mit seinem Wahlkampf für 2020 begonnen? Seine leidenschaftlichen Appelle für eine bessere Zukunft rühren uns beinahe zu Tränen. Er wünscht sich doch nichts mehr als endlich wieder frische Luft atmen zu können! Kanye ist der Winfried Kretschmann der USA!

https://twitter.com/kanyewest/status/712419405620240386?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712420933445750784?lang=de

Dabei verfällt er in sein immerwährendes Mantra: Er sagt die Wahrheit. Nur die Wahrheit zählt. Die Wahrheit wird uns erlösen. Die Wahrheit!

https://twitter.com/kanyewest/status/712421220180992002?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712421497025986564?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712423144951250944?lang=de

Nicht vergessen: Sich bei Gott für seine besten Freunde zu bedanken – den Sozialen Medien.

https://twitter.com/kanyewest/status/712422043157983232?lang=de

Schließlich wird Kanye West dort, in den Tiefen des Internets, nicht mundtot gemacht, wie es die bösen, arrivierten Medien ständig machen. In den Social Medias genießt er Immunität:

https://twitter.com/kanyewest/status/712422518645202945?lang=de

3. Sieht sich Kanye als den Martin Luther King seiner Generation an?

Scheint ganz so, wenn man sich diesen Tweet anschaut:

https://twitter.com/kanyewest/status/712424912997195776?lang=de

Worum es in diesem Traum geht? Dreimal dürft Ihr raten. Genau. Die Wahrheit.

https://twitter.com/kanyewest/status/712425953423695875?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712426655017517056?lang=de

4. Kanye liebt uns

Ja, so einfach ist es. Kanye ist Philantrop, wie er im Buche steht. Und deswegen postet er seinen Liebesschwur an die Menschheit gleich zweimal.

https://twitter.com/kanyewest/status/712426852254670848?lang=de

https://twitter.com/kanyewest/status/712427204114837505?lang=de

Uns fehlen Worte bei so viel Nächstenliebe. Wie können wir diesem großartigen Menschen bloß Tribut zollen? Wie wäre es mit einem Tidal-Abo? Diese Idee schienen einige Menschen zu haben…

5. …denn THE LIFE OF PABLO wurde in den ersten 10 Tagen seines Bestehens 250 Millionen mal bei Tidal gestreamt.

250.000.000. Das ist eine Zahl mit neun Stellen. Ist Kanye West überschätzt? Ist Kanye West größenwahnsinnig? Wohl kaum, wenn er es schafft, 250 Millionen Streams innerhalb von eineinhalb Wochen zu generieren. Für ein Album, das abgesehen von seiner megalomanen Vorstellung im Madison Square Garden keinerlei Promo anlaufen ließ. Wir verneigen uns vor dem Muhammed Ali, dem Michael Jordan, dem Steve Jobs unserer Zeit: Kanye Omari West.

https://twitter.com/kanyewest/status/715181821659455488?lang=de

Dass diese Zahlen nicht so ganz stimmen können, haben die Kollegen von DJBooth schön herausgearbeitet.