Mann gibt sich als Nickelback-Drummer aus, um Gratis-Equipment abzustauben


Einen Versuch war es ja wert.

So tief kann man sinken: Lee Howard Koenig aus Florida hat sich freiwillig als Nickelback-Drummer Daniel Adair ausgegeben. Als vermeintlicher Rockstar wollte der 45-Jährige nicht etwa Groupies abschleppen oder sich aus masochistischen Gründen von all den Nickelback-Hatern da draußen beschimpfen lassen. Nein, Koenig hat sich Schlagzeug-Equipment und Mikrofone in Adairs Namen nach Hause kommen lassen.

Koenig, so der Vorwurf, habe unter anderem Mikrofone im Wert von rund 25.000 US-Dollar bei einem österreichischen Hersteller bestellt und an eine Adresse in seinem Heimatstaat schicken lassen. Zuvor hatte er angeblich bemerkt, dass Adair und er ein ähnliches Setup benutzen und den Nickelback-Schlagzeuger somit als Kunden bei besagtem Unternehmen identifiziert. Erst nach einem Hinweis eines Sicherheitsspezialisten der Band und diversen Rückfragen sei der Betrug aufgeflogen, Koenig muss sich dafür nun vor Gericht verantworten. Einen Entschuldigungsbrief will er so oder so an Adair schicken.

Ehrlicheres Geld verdient Koenig übrigens als Comiczeichner unter dem Pseudonym Mr. Wooky und als Tourmusiker für Epic und Sony Records. Aber offenbar nicht genug, wie der bisherige Tiefpunkt seines Lebens eindrucksvoll beweist.