Manson soll auch seine Ehefrau Lindsay Usich bedroht und missbraucht haben


Mansons Ex-Assistent sagt: „Ich verlange nicht, dass er gecancelt wird. Scheiß auf dieses Cancel-Zeug. Ich möchte einfach nur, dass diese Frauen nicht als Lügnerinnen hingestellt werden.“

Dan Cleary arbeitete von 2014 bis 2015 als persönlicher Assistent von Marilyn Manson. Während dieser Zeit habe er einige private Details mitbekommen. Seine Aussagen, die in einem Podcast zu hören sind, stützen die Behauptungen von Mansons ehemaliger Verlobten Evan Rachel Wood und anderen Ex-Freundinnen wie „Game of Thrones“-Star Emé Bianco oder Musikerkolleginnen wie Phoebe Bridgers. Marilyn Manson soll sich den Frauen gegenüber auf unterschiedliche Weise missbräuchlich und inakzeptabel verhalten haben.

Marilyn Manson: Sein Statement zu den Missbrauchsvorwürfen

Cleary, der erst Keyboard-Live-Techniker für Manson war und später dessen persönliche Angelegenheiten regelte, berichtet im Podcast davon, wie Manson zu der Zeit mit Lindsay Usich, seiner damaligen Freundin und jetzigen Ehefrau, umging: „Ich habe körperlichen Missbrauch gesehen, dazu gehörten Schubsen und dass er Dinge nach ihr warf, außerdem gewalttätige Ausbrüche, während sie da war. Er hat Dinge kaputt gemacht.“ Cleary erklärt zudem, dass Manson auch psychischen Druck ausübte: „Viel psychischer Missbrauch, Beleidigungen und Drohungen.“ Der Musiker sei jedoch noch weitergegangen: „Es gab Zeiten, da sagte Manson ihr, dass er sie töten und zerstückeln werde, und dass ich sie in der Wüste vergraben würde – ich. Wenn er dann das Zimmer verließ, ging ich zu ihr und sagte: ,Alles wird gut. Ich mache nichts davon. Lass uns dich in ein Hotel bringen.‘“

Dan Cleary sah auch, wie Manson Evan Rachel Wood behandelte

Schon von 2007 bis 2008 fiel Cleary das Verhalten von Marilyn Manson auf. Damals arbeitete er als Gitarren-Roadie für Jane’s Addiction. Im September 2020, also vor den aktuellen Anschuldigungen, schrieb er auf Twitter über seine Beobachtungen. Manson habe Evan Rachel Wood innerhalb eines Jahres gebrochen, sodass sie eine völlig andere Person gewesen sei. „Ich habe das erst später im Leben begriffen.“ Lange Zeit habe er geschwiegen, da man in der Branche nicht mit Menschen arbeiten wolle, die über private Details in der Öffentlichkeit plaudern.

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„Ich verlange nicht, dass er gecancelt wird. Scheiß auf dieses Cancel-Zeug. Ich möchte einfach nur, dass diese Frauen nicht als Lügnerinnen hingestellt werden. Das sind sie nicht.“ Er wisse zu schätzen, was Manson für ihn getan habe, trotzdem müsse die Wahrheit ans Licht kommen: „Das war nicht einfach, aber ich musste es tun. Ich stehe dazu.“

+++Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de+++