Mindestens drei Tote nach Schießerei beim „Gilroy Garlic Festival“


Ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Mann soll am späten Nachmittag wahllos auf Besucher des „Gilroy Garlic Festivals“ geschossen haben. Er soll von der Polizei innerhalb weniger Minuten gestellt und dabei tödlich verletzt worden sein.

Mindestens drei Menschen sind beim kalifornischen „Gilroy Garlic Festival“ am 29. Juli 2019 durch eine Schießerei ums Leben gekommen. 15 weitere wurden verletzt.

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Angaben der zuständigen Polizei zufolge soll ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Mann zunächst einen Bach und einen Zaun überwunden haben, bevor er schließlich gegen 17.40 Uhr auf das Gelände des Christmas Hill Parks gelangte, auf dem das Gastronomie-Event stattfand. Dort habe der in Tarnfarben gekleidete Mann schließlich begonnen, wahllos um sich zu schießen, wie Zeugen berichten.

Die zuständigen Beamten sollen bereits eine Minute nach Eröffnung des Feuers eingegriffen und den Schützen dabei tödlich verletzt haben.

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Nach einem potenziellen Komplizen des Mannes werde aktuell noch gefahndet, so Polizeipräsident Scot Smithee während einer noch am selben Tag einberufenen Pressekonferenz. „Aufgrund verschiedener Zeugenaussagen gehen wir derzeit davon aus, dass eine weitere Person in die Vorkommnisse involviert war. Allerdings wissen wir bisher noch nicht, in welcher Form“, erklärte er weiterhin.

Noch während des Angriffs machten auf Twitter erste Videos von panisch wegrennenden Festival-Besuchern die Runde.

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Das einmal jährlich in der 60.000-Seelen-Stadt Gilroy stattfindende Festival gehört zu den größten Gastronomie-Events der Region, bei dem außerdem regelmäßig hochkarätige Country-Acts wie beispielsweise dieses Jahr Colbie Caillat auf der Bühne stehen.

Brian Bowe, dem verantwortlichen Direktor des Festivals, zufolge habe die Veranstaltung in vergangenen Jahren vielen Menschen als eine Art Familientreffen gedient. Den tragischen Vorfall bezeichnete er als ein „trauriges und furchtbar erschütterndes Ereignis“.