Mumford & Sons


Immer wenn etwas neo daherkommt, lohnt es sich nachzufragen, was daran denn wirklich neu sein soll. Bei Marcus Mumford und seinen so genannten Söhnen bestehen da gar keine Zweifel. Selbst wenn einem der Hype um den angeblichen Neo-Folk auf die Nerven geht und selbst wenn einem die Hysterie um zweitklassige Singer und Songwriter komisch vorkommt, gibt es einen Nenner, auf den sich nicht von ungefähr gerade alle einigen können: Mumford & Sons. Da ist zum einen das großartige Songwriting ihres Albumdebüts SIGH NO MORE, das der ME nicht von ungefähr unter seine besten 50 Platten des Jahres gewählt hat. Da ist aber vor allem die mitreißende Livepräsenz der Briten, die munter die Instrumente tauschen, bis jeder einmal Gitarre, Banjo, Bass Dobro oder was auch immer gespielt hat. Man darf es als echten Adelsschlag ansehen, dass Ray Davies das Quartett fragte, ob es bei seinem nächsten Projekt mitarbeiten wolle. Mumford & Sons wollten natürlich. Um dann wieder ihre fantastische Liveauftritte abzuliefern. Für zwei Konzerte kommen sie jetzt zurück nach Deutschland – und die Hallen werden immer größer …

27. 9. Köln – Paladium

28. 9. Berlin – Columbiahalle

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